Ungewöhnliche Projektilauffindung nach Kopfschuss

Geschosse können durch Ablenkung innerhalb des Körpers, Geschossembolie oder -wanderung an ungewöhnlichen Orten aufgefunden werden. Im vorgestellten Fall war es bei einem Mordversuch mit einer Handfeuerwaffe (Kaliber 6,35 mm/.25) zu einem Steckschuss gekommen. Hierbei befand sich der Einschuss in de...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Zack, Fred (VerfasserIn)
Beteiligte: Büttner, Andreas
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2015
In: Rechtsmedizin
Online Zugang: Volltext (Resolving-System)
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Beschreibung
Zusammenfassung:Geschosse können durch Ablenkung innerhalb des Körpers, Geschossembolie oder -wanderung an ungewöhnlichen Orten aufgefunden werden. Im vorgestellten Fall war es bei einem Mordversuch mit einer Handfeuerwaffe (Kaliber 6,35 mm/.25) zu einem Steckschuss gekommen. Hierbei befand sich der Einschuss in der Stirnmitte des Opfers, und das Projektil wurde aus den rechten unteren Halsweichteilen operativ entfernt. Die ungewöhnliche Projektilauffindung ließ sich durch die Rekonstruktion des Schusskanals mithilfe radiologischer Diagnostik erklären. Für das Überleben des Opfers waren der Schusskanalverlauf ohne Eindringen des Geschosses in das Gehirn und die relativ niedrige Energie des verwendeten Geschosses von entscheidender Bedeutung.
ISSN:1434-5196
DOI:10.1007/s00194-015-0057-y