Verbrannte Wörter: wo wir noch reden wie die Nazis - und wo nicht
„Asozial", „Bombenwetter", „entartet" oder „Volk" - nicht wenige deutsche Begriffe sind im öffentlichen Sprachgebrauch verpönt, weil sie mit der ideologisch und propagandistisch aufgeladenen Rhetorik der Nationalsozialisten in Verbindung gebracht werden. Trotzdem tauchen sie gele...
1. VerfasserIn: | |
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Körperschaft: | |
Medienart: | Druck Buch |
Sprache: | Deutsch |
Veröffentlicht: |
Berlin
Dudenverlag
[2019]
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In: | Jahr: 2019 |
Online-Zugang: |
Cover Inhaltstext Inhaltsverzeichnis Rezension (Verlag) |
Bestand in Tübingen: | In Tübingen vorhanden. IFK: C IX 791 |
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Parallele Ausgabe: | Erscheint auch als: 9783411912773 |
Zusammenfassung: | „Asozial", „Bombenwetter", „entartet" oder „Volk" - nicht wenige deutsche Begriffe sind im öffentlichen Sprachgebrauch verpönt, weil sie mit der ideologisch und propagandistisch aufgeladenen Rhetorik der Nationalsozialisten in Verbindung gebracht werden. Trotzdem tauchen sie gelegentlich in unserer Alltagssprache auf. Spätestens aber seit in der aufgeheizten politischen Debatte verstärkt sprachliche Grenzen ausgereizt und Tabus gebrochen werden, stellt sich wieder die Frage, welche Wörter man benutzen darf, ohne an die NS-Ideologie anzuknüpfen. Der Journalist, Historiker und Linguist Matthias Heine setzt sich deshalb mit der Sprache der Nazis auseinander und geht dazu konkret auf etwa 80 Begriffe näher ein. Manche, etwa „Eintopf", dürften dabei überraschen. Umgekehrt zeigt sich, dass nicht alles in die Nazi-Schublade gehört, was wir dort hineingepackt hätten. Informativ und anschaulich bietet Heines Buch wertvolle Orientierung auf einem heiklen Terrain. |
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Beschreibung: | Kommentierte Auswahlbibliografie: Seite 217-220 |
Physische Details: | 222 Seiten, 21 cm |
ISBN: | 3411742666 9783411742660 |