Branntewein und "echtes" Bier: die Trinkkultur der Hamburger Arbeiter im 19. Jahrhundert

Klappentext: Wie kulturelle Normen schlechthin, unterliegen auch die Genußmittel und ihr Gebrauch dem geschichtlichen Wandel. Ulrich Wyrwa untersucht in seiner richtungsweisenden Studie am Beispiel Hamburgs die Herausbildung jener spezifischen Trinkkultur, die mit der Entstehung der Arbeiterklasse i...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Wyrwa, Ulrich (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Hamburg Junius 1990
In: Sozialgeschichtliche Bibliothek bei Junius (7)
Ausgabe:1. Aufl.
Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
IFK: C XVI 144
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Beschreibung
Zusammenfassung:Klappentext: Wie kulturelle Normen schlechthin, unterliegen auch die Genußmittel und ihr Gebrauch dem geschichtlichen Wandel. Ulrich Wyrwa untersucht in seiner richtungsweisenden Studie am Beispiel Hamburgs die Herausbildung jener spezifischen Trinkkultur, die mit der Entstehung der Arbeiterklasse im 19. Jahrhundert verbunden war. Im Unterschied zu den agrarischen, nicht-industriellen Unterschichten, die exzessiv dem Branntwein zusprachen, griffen Arbeiter vor allem zu einem Getränk: dem Bier. Mit seinem geringeren Alkoholgehalt zerstörte es nicht - wie der Branntwein - die gesellige Funktion des Trinkens, so daß der Alkohol in der neu entstandenen Arbeiterbewegung vor allem ein Medium des sozialen Austauschs und der Solidarität war. Ulrich Wyrwa schildert anhand von Geselligkeitsformen, Kneipenmilieus, Arbeiterbiographien und vielen Details mehr ein lebendiges Stück Alltagskultur, das bis weit in das 20. Jahrhundert hinein Wirkung entfaltet hat.
Beschreibung:Literaturverzeichnis auf den Seiten 293 bis 313
Beschreibung:314 Seiten, 8 ungezählte Blätter Illustrationen 21 cm
ISBN:388506507X