RT Book T1 The new Jim Crow: Masseninhaftierung und Rassismus in den USA A1 Alexander, Michelle A2 Gockel, Gabriele 1954- A2 Wollermann, Thomas LA German PP München PB Verlag Antje Kunstmann YR 2016 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/858644037 AB Jim Crow steht in den USA für die Geschichte der Rassendiskriminierung. Wie das rassistische System unter dem Deckmantel des „War on Drugs“ eine neue Form gefunden hat, erklärt Michelle Alexander in diesem Grundlagenwerk über den modernen Rassismus in den USA. Die Wahl von Barack Obama im November 2008 markierte einen historischen Wendepunkt in den USA: Der erste schwarze Präsident schien für eine postrassistische Gesellschaft und den Triumph der Bürgerrechtsbewegung zu stehen. Doch die Realität in den USA ist eine andere. Obwohl die Rassentrennung, die in den sogenannten Jim-Crow-Gesetzen festgeschrieben war, im Zuge der Bürgerrechtsbewegung abgeschafft wurde, sitzt heute ein unfassbar hoher Anteil der schwarzen Bevölkerung im Gefängnis oder ist lebenslang als kriminell gebrandmarkt. Ein Status, der die Leute zu Bürgern zweiter Klasse macht, indem er sie ihrer grundsätzlichsten Rechte beraubt – ganz ähnlich den explizit rassistischen Diskriminierungen der Jim-Crow-Ära. In ihrem Buch, das in Amerika eine breite Debatte ausgelöst hat, argumentiert Michelle Alexander, dass die USA ihr rassistisches System nach der Bürgerrechtsbewegung nicht abgeschafft, sondern lediglich umgestaltet haben. Da unter dem perfiden Deckmantel des "War on Drugs" überproportional junge männliche Schwarze und ihre Communities kriminalisiert werden, funktioniert das drakonische Strafjustizsystem der USA heute wie das System rassistischer Kontrolle von gestern: ein neues Jim Crow. NO Enthält Literaturangaben SN 3956141288 SN 9783956141287 K1 Rassendiskriminierung K1 Strafjustiz K1 Schwarze K1 Usa K1 USA : Schwarze : Strafjustiz : Rassendiskriminierung K1 Masseninhaftierung K1 Rassismus K1 Diskriminierung K1 Gefängnis K1 Vollzug K1 Rassentrennung K1 USA