RT Book T1 HIV und Hepatitis-Prävention in Haft – keine Angst vor Spritzen! T2 Schriftenreihe "Gesundheitsförderung im Justizvollzug" JF Schriftenreihe "Gesundheitsförderung im Justizvollzug" A1 Stöver, Heino 1956- A1 Knorr, Bärbel 1965- LA German LA English PP Oldenburg PB BIS-Verl. der Carl-von-Ossietzky-Univ. Oldenburg YR 2014 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/838468101 AB In deutschen Haftanstalten sind etwa 30% aller männlichen und über 50% aller weiblichen Gefangenen intravenös konsumierende Drogenabhängige. Trotzdem hat man in Hafteinrichtungen die in Freiheit überaus erfolgreiche Maßnahme der Vergabe sterilen Spritzbestecks an Drogenabhängige nicht (bis auf eine Ausnahme in der JVA für Frauen in Berlin Lichtenberg) etabliert. Doch schon allein der hohe Anteil jener drogenabhängigen Gefangenen, die mit Hepatitis B oder C infiziert sind, wäre Grund genug, in sämtlichen Haftanstalten sterile Spritzen und Utensilien zur Verfügung zu stellen. In den Haftanstalten hat sich jedoch, was die in Freiheit bewährten Standards der Infektionsprophylaxe und der Harm Reduction-Maßnahmen angeht, bisher nur wenig bewegt. Wie kann es sein, dass die Haftanstalten trotz bekannter hoher Infektionsrisiken auf bewährte Standards und Gesundheitsförderungsstrategien verzichten (können)? Dieser Band gibt einen Überblick über erfolgreiche Modelle der Spritzenvergabe in Berlin, Katalonien und der Schweiz. K1 Konferenzschrift : 2013 : Berlin K1 Justizvollzugsanstalt Attendorn : HIV-Infektion : Hepatitis : Prävention