RT Book T1 Migration und Jugenddelinquenz: eine Analyse anhand eines sozialstrukturellen Delinquenzmodells T2 Kriminologie und Kriminalsoziologie JF Kriminologie und Kriminalsoziologie A1 Walburg, Christian LA German PP Münster New York PB Waxmann YR 2014 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/780624696 AB Das Thema Migration und Kriminalität gehört zu den klassischen und gesellschaftspolitisch brisantesten kriminalsoziologischen Untersuchungsgegenständen. Besondere Delinquenzrisiken werden vor allem bei jungen Migranten und Nachkommen von Einwanderern vermutet. Gestützt auf Dunkelfeldbefragungen bei jungen Menschen in zwei in Bezug auf Einwanderung sehr unterschiedlich strukturierten Städten geht die Arbeit möglichen Zusammenhängen zwischen Migration und Jugenddelinquenz nach.Die Analysen basieren auf einem sozialstrukturellen Delinquenzmodell, welches makrostrukturelle Faktoren, soziale Bindungen sowie den Einfluss von delinquenzbezogenen Normorientierungen und Freizeitstilen miteinander verknüpft. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass Delinquenz bei Jugendlichen aus Migrantenfamilien nicht durchweg weiter verbreitet ist als bei Einheimischen. Als günstig erweisen sich dabei eine hohe Bildungspartizipation, stabile familiäre und schulische Bindungen sowie ein weniger risikoreiches Freizeitverhalten, welches teilweise mit stärkeren traditionellen und religiösen Wertorientierungen zusammenhängt. AB Das Thema Migration und Kriminalität gehört zu den klassischen und gesellschaftspolitisch brisantesten kriminalsoziologischen Untersuchungsgegenständen. Besondere Delinquenzrisiken werden vor allem bei jungen Migranten und Nachkommen von Einwanderern vermutet. Gestützt auf Dunkelfeldbefragungen bei jungen Menschen in zwei in Bezug auf Einwanderung sehr unterschiedlich strukturierten Städten geht die Arbeit möglichen Zusammenhängen zwischen Migration und Jugenddelinquenz nach. Die Analysen basieren auf einem sozialstrukturellen Delinquenzmodell, welches makrostrukturelle Faktoren, soziale Bindungen sowie den Einfluss von delinquenzbezogenen Normorientierungen und Freizeitstilen miteinander verknüpft. Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass Delinquenz bei Jugendlichen aus Migrantenfamilien nicht durchweg weiter verbreitet ist als bei Einheimischen. Als günstig erweisen sich dabei eine hohe Bildungspartizipation, stabile familiäre und schulische Bindungen sowie ein weniger risikoreiches Freizeitverhalten, welches teilweise mit stärkeren traditionellen und religiösen Wertorientierungen zusammenhängt. Dr. Christian Walburg ist als Akademischer Rat a.Z. am Institut für Kriminalwissenschaften der Universität Münster tätig. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Münster hat er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt 'Kriminalität in der modernen Stadt' gearbeitet. Seinen juristischen Vorbereitungsdienst hat er in Berlin durchlaufen. Seine Forschungsinteressen und -schwerpunkte sind Jugendkriminalität und Jugendstrafrecht, Migrationssoziologie sowie Wirtschaftskriminalität. NO Literatur S. [306] - 325 CN HQ799.G5 SN 9783830930266 SN 3830930267 SN 3830980264 SN 9783830980261 K1 Teenage immigrants : Germany K1 Juvenile Delinquency : Germany K1 FreizeitgestaltungStädtevergleich K1 Soziale Bindungen K1 Delinquenzrisiken K1 Kulturkonflikte K1 Methoden der empirischen Sozialforschung K1 Bildungspartizipation K1 Tatverdächtigenraten K1 schulische Bindung K1 Duisburg K1 Machogewalt K1 Integration K1 Soziale Milieus K1 Freizeitverhalten K1 Sozialstruktur K1 Assimilation K1 Migration und ethnische Minderheiten K1 junge Migranten K1 Normorientierung K1 Kriminalisierungsrisiken K1 Münster K1 familiäre Bindung K1 Freizeitstil K1 Städtevergleich K1 Freizeitgestaltung K1 Hochschulschrift K1 Deutschland : Ausländischer Jugendlicher : Jugendkriminalität K1 Migration : Sozialstruktur K1 eBook-Waxmann-Soziologie-2013-14