RT Book T1 Der Richter und sein Opfer: wenn die Justiz sich irrt A1 Darnstädt, Thomas 1949- LA German PP München Zürich PB Piper YR 2013 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/731373693 AB Viele Freunde wird sich "Spiegel"-Autor Thomas Darnstädt bei deutschen Staatsanwälten und Richtern mit seinem Buch über das Thema "Justizirrtum" nicht machen, denn speziell mit Letzteren geht er hart "ins Gericht". Er wirft ihnen Selbstgerechtigkeit, Unfähigkeit und Machtmissbrauch vor. Muss man Angst haben vor der Justiz?, fragt Darnstädt und kommt zu dem Schluss: Ja, man muss. Diese beängstigende These untermauert der Autor durch Beispiele von Fehlurteilen aus der jüngsten Zeit und geht dabei besonders ausführlich auf das sehr problematische Thema "Kindesmissbrauch" ein. Hier ist es zu einer Häufung von Justizirrtümern gekommen. "Nirgendwo sonst kann Justiz, wenn sie versagt, so viel Unheil anrichten. Und sie versagt regelmäi︢g". Eingebaut in das Buch sind Interviews, die der Autor mit einem Strafverteidiger, einem BGH-Richter und einem Psychologieprofessor geführt hat. Das hochinteressante Buch ist Augen öffnend und erschreckend zugleich und sollte in möglichst vielen Bibliotheken angeboten werden. Zum Thema: "Justizirrtum!" (BA 1/05) und Sabine Rückert: "Unrecht im Namen des Volkes" (BA 3/07). (1) SN 3492055583 SN 9783492055581 K1 Kriminalfall K1 Justizirrtum K1 Deutschland K1 Deutschland : Kriminalfall : Justizirrtum K1 Fehlurteil K1 Strafurteil K1 Wahrheitsfindung K1 Richter K1 Kriminalfälle