RT Book T1 Der Gefährder und das Gefährdungsrecht: eine rechtssoziologische Analyse am Beispiel der Urteile des Bundesverfassungsgerichts über die nachträgliche Sicherungsverwahrung und die akustische Wohnraumüberwachung T2 Göttinger Studien zu den Kriminalwissenschaften JF Göttinger Studien zu den Kriminalwissenschaften A1 Böhm, María Laura LA German PP Göttingen PB Univ.-Verl. Göttingen YR 2011 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/657392774 AB Die vorliegende Untersuchung setzt sich mit neuen Adressaten des Strafrechts auseinander, deren Konstruktion im Strafrechtsdiskurs zunächst an Transformationen des Rechtsstaatskonzeptes denken lassen könnte. Eine genauere Betrachtung enthüllt jedoch alt bekannte Komponenten des Strafrechtes, die diesen neuen Figuren, den `Gefährdern,́ innewohnen. Eine Analyse von Urteilen des Bundesverfassungsgerichts zur nachträglichen Sicherungsverwahrung und zur akustischen Wohnraumüberwachung verdeutlicht, dass rechtsstaatliche Prinzipien und Mechanismen nicht etwa obsolet, sondern vielmehr umformuliert und praktiziert werden. Das Strafrecht agiert - rechtsstaatskonform - immer aggressiver und immer zerstreuter. Diesen Manifestationen des gegenwärtigen Strafrechts, das sich gegen jegliche Gefährdung der Sicherheit richtet und welches hier als `Gefährdungsrecht ́bezeichnet wird, ist dezidiert entgegenzutreten. NO Literaturverz. S. 309 - 346 CN 345.4307730264 SN 9783863950040 K1 Paperback / softback K1 Hochschulschrift K1 Deutschland : Bundesverfassungsgericht : Rechtsprechung : Sicherungsverwahrung : Verdeckte Ermittlung : Lauschangriff : Unverletzlichkeit K1 Deutschland : Sicherungsverwahrung : Überwachung K1 Bedrohung K1 Sicherheit K1 Risikomanagement K1 Nachträgliche Sicherungsverwahrung K1 Akustische Wohnraumüberwachung K1 Diskursanalyse K1 Strafrechtsentwicklung K1 Rechtssoziologie