Knastmauke: das Schicksal von politischen Häftlingen der DDR nach der deutschen Wiedervereinigung

Was ist aus den etwa 200.000 politischen Gefangenen der DDR geworden? Sibylle Plogstedt hat 25 von ihnen aufgesucht und festgestellt, dass die Helden und Heldinnen von einst heute in Armut leben. In der DDR haben sie Berufsverbot, Haft und psychische Folter in Kauf genommen. Gegenwärtig muss fast di...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Plogstedt, Sibylle (Autor)
Tipo de documento: Print Libro
Lenguaje:Alemán
Publicado: Gießen Psychosozial-Verl. 2010
En:Año: 2010
Edición:Orig.-Ausg.
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Disponibilidad en Tübingen:Disponible en Tübingen.
IFK: B XVIII 451
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Sumario:Was ist aus den etwa 200.000 politischen Gefangenen der DDR geworden? Sibylle Plogstedt hat 25 von ihnen aufgesucht und festgestellt, dass die Helden und Heldinnen von einst heute in Armut leben. In der DDR haben sie Berufsverbot, Haft und psychische Folter in Kauf genommen. Gegenwärtig muss fast die Hälfte von ihnen mit weniger als 1.000 Euro im Monat auskommen, Frauen sogar mit noch weniger. Etwa 13 Prozent der politischen Häftlinge beziehen Hartz IV. Obendrein sind sie belastet durch psychische Traumata bis hin zu Suizidversuchen. Dies zeigt die Essener Studie an 802 Häftlingen. Das Ergebnis der friedlichen Revolution hätten sich die Vorkämpfer der deutschen Einheit anders vorgestellt. Nach 1989 fehlte ihnen die Kraft, ihre Vorstellungen umzusetzen. Plogstedts Fazit: Die Armut der Häftlinge ist eine Traumafolge.
Notas:Literaturverz. S. 451 - 456f
Descripción Física:472 S. graph. Darst. 21 cm
ISBN:9783837920949