RT Book T1 Knastmauke: das Schicksal von politischen Häftlingen der DDR nach der deutschen Wiedervereinigung T2 Forschung psychosozial A1 Plogstedt, Sibylle 1945- LA German PP Gießen PB Psychosozial-Verl. YR 2010 ED Orig.-Ausg. UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/630379726 AB Was ist aus den etwa 200.000 politischen Gefangenen der DDR geworden? Sibylle Plogstedt hat 25 von ihnen aufgesucht und festgestellt, dass die Helden und Heldinnen von einst heute in Armut leben. In der DDR haben sie Berufsverbot, Haft und psychische Folter in Kauf genommen. Gegenwärtig muss fast die Hälfte von ihnen mit weniger als 1.000 Euro im Monat auskommen, Frauen sogar mit noch weniger. Etwa 13 Prozent der politischen Häftlinge beziehen Hartz IV. Obendrein sind sie belastet durch psychische Traumata bis hin zu Suizidversuchen. Dies zeigt die Essener Studie an 802 Häftlingen. Das Ergebnis der friedlichen Revolution hätten sich die Vorkämpfer der deutschen Einheit anders vorgestellt. Nach 1989 fehlte ihnen die Kraft, ihre Vorstellungen umzusetzen. Plogstedts Fazit: Die Armut der Häftlinge ist eine Traumafolge. NO Literaturverz. S. 451 - 456f CN a SN 9783837920949 K1 Trauma K1 Traumatisierung K1 Vergangenheitspolitik K1 Deutschland K1 DDR K1 Ostdeutschland K1 BRD K1 Politische Gefangene K1 Haftbedingung K1 Stasi K1 Staatssicherheit K1 Geschichte, 1989 ff. K1 Wiedervereinigung K1 Armut K1 Gefängnis K1 Entschädigung K1 Wiedergutmachung K1 Sowjetische Besatzungszone K1 Sowjetische Militäradministration in Deutschland K1 Sowjetunion K1 Politische Justiz K1 Politische Verfolgung K1 Nachkriegsdeutschland K1 Nachkriegszeit K1 Geschichte, 1945-2010 K1 Deutschland : DDR : Ministerium für Staatssicherheit : Politischer Gefangener : Trauma : Lebensbedingungen : Geschichte 1990-2010 K1 Traumafolgen K1 Posttraumatische Belastungsstörung K1 Suizidversuche