Leben mit der Vergewaltigung: narrative Identitätskonstruktionen bei Frauen mit sexualisierter Gewalterfahrung

Die Erfahrung von Vergewaltigung ist hochtraumatisierend. Wie geht das Leben danach weiter? Die Autorin befragt von sexualisierter Gewalt betroffene Frauen und hört deren Geschichte an. Wie erzählen Frauen ihre eigene Identität? Die Autorin versucht sich der Identität dieser traumatisierten Frauen z...

Ausführliche Beschreibung

Gespeichert in:  
Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Tov, Eva (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Leverkusen [u.a.] Budrich 2009
In: Rekonstruktive Forschung in der sozialen Arbeit (7)
Online Zugang: Cover (Verlag)
Inhaltstext (Verlag)
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Rezension (Verlag)
Verfügbarkeit prüfen: HBZ Gateway
Subito Bestelldienst: Jetzt bestellen.
Schlagwörter:
Ähnliche Datensätze:Online-Ausg.: 165537348X
Erscheint auch als: 1757530592
Beschreibung
Zusammenfassung:Die Erfahrung von Vergewaltigung ist hochtraumatisierend. Wie geht das Leben danach weiter? Die Autorin befragt von sexualisierter Gewalt betroffene Frauen und hört deren Geschichte an. Wie erzählen Frauen ihre eigene Identität? Die Autorin versucht sich der Identität dieser traumatisierten Frauen zu nähern: Gibt es vergleichbare Erzählungen von chronisch Kranken und Behinderten? Es scheint Annäherungen zu geben, jedoch auch gravierende Unterschiede. Wie stellen von sexualisierter Gewalt betroffene Frauen sich und ihr Leben in Geschichten dar? Die Analyse dieser Frage erfolgte in drei Schritten: inhaltsanalytisch, narrativ und vergleichend im Kontrast mit einer Stichprobe chronisch Kranker und Behinderter aus einer anderen Untersuchung. Die Ergebnisse zeigen, dass es Unterschiede im Selbstbild von Frauen gibt, die von schwierigen biografischen Erlebnissen berichten und solchen, die dies nicht tun. Die Analyse der Geschichten zeigt, dass sich sieben verschiedene Typen unterscheiden lassen, von denen drei auch bei chronisch Kranken zu finden sind. Ansonsten ist es chronisch Kranken eher möglich eine sinnhafte, positive Deutung ihres, durch die Krankheit oder Behinderung veränderten Lebens vorzunehmen, während dies von sexualisierter Gewalt betroffenen Frauen so nicht möglich scheint.
Beschreibung:Literaturverz. S. 409 - 420
Beschreibung:XVII, 445 S. graph. Darst.
ISBN:9783866492448