RT Book T1 Gewalt als Gottesdienst: Religionskriege im Zeitalter der Globalisierung A1 Kippenberg, Hans Gerhard 1939- LA German PP München PB Beck YR 2008 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/487454588 AB Eine Welle religiöser Gewalt verunsichert die Welt - und seit dem 11. September zunehmend den Westen. Islamische, christliche und jüdische Eiferer sind bereit, sich selbst und andere in einem Kampf gegen das Böse zu töten. Hans G. Kippenberg geht den spektakulären Gewalttaten der letzten Jahrzehnte nach und macht deutlich, daß die Globalisierung eine neue - unfriedliche - Epoche der Religionsgeschichte einläutet. Hans G. Kippenberg beschreibt anhand zahlreicher Fälle, weshalb Religionsgemeinschaften gerade im Zeitalter der Globalisierung so mächtig geworden sind und warum sich in den letzten Jahrzehnten religiös begründete Gewalt ausgebreitet hat. Er deckt dabei überraschend ähnliche Muster in den großen Religionen auf. Christliche, islamische und jüdische Gemeinschaften sehen sich durch Mächte des Bösen bedroht; kleine aktivistische Gruppen rufen zum blutigen Kampf für die gottgefällige Ordnung auf. Dabei kommen Gewaltakte und kollektiver Selbstmord christlicher Gruppen in den USA ebenso zur Sprache wie Selbstmordoperationen von Muslimen im Nahen Osten, die Gewalt zionistischer Siedler, der Kriegszug junger Muslime gegen die USA am 11. September 2001 und der Krieg gegen den Terror. Gewalt, so das Fazit dieses provozierenden Buches, ist keine fremde und störende Zutat zur Religion, sondern kann selbst zum Gottesdienst werden. In acht Einzelstudien analysiert der Religionswissenschaftler Hans G. Kippenberg die Ausweitung solcher religiös begründeter Gewalt im Zeitalter der Globalisierung. Seine Erkenntnis lautet: Nicht Religionen an sich bergen Gewaltpotenzial. Erst ihre Indienstnahme bei aktuellen Problemen, Demütigungen und enttäuschten Erwartungen bereitet den Boden für gewalttätige Religiosität. - Weltweit stehen Religionen im Verdacht, Gewalt zu fördern. Doch nicht Religionen an sich bergen Gewaltpotenzial, sondern erst ihre Indienstnahme bei Problemen, Demütigungen und Enttäuschungen bereitet den Boden für gewalttätige Religiosität. Weltweit finden sich christliche, islamische und jüdische Splittergruppen in vergleichbarer Situation: Sie sehen sich als Verlierer der Modernisierung, kämpfen um den Erhalt ihrer Werte, sind in Bürgerkriege oder Territorialkonflikte verwickelt. Ihre Antwort darauf sind religiös verbrämte Gewaltakte als Mittel der Wiederherstellung einer gottgefälligen Ordnung. Religionen stehen im Verdacht, Gewalt zu fördern und den Rechtsfrieden zu bedrohen. In acht Einzelstudien analysiert der Religionswissenschaftler Hans G. Kippenberg die Ausweitung solcher religiös begründeter Gewalt im Zeitalter der Globalisierung. Seine Erkenntnis lautet: Nicht Religionen an sich bergen Gewaltpotenzial. Erst ihre Indienstnahme bei aktuellen Problemen, Demütigungen und enttäuschten Erwartungen bereitet den Boden für gewalttätige Religiosität. NO 10-stellige ISBN nicht aus dem Buch CN BL65.V55 SN 3406494668 SN 9783406494666 K1 Globalization : Religious aspects K1 Violence : Religious aspects : Christianity K1 Violence : Religious aspects : Islam K1 Violence : Religious aspects : Judaism K1 War : Religious aspects : Christianity K1 War : Religious aspects : Islam K1 War : Religious aspects : Judaism K1 Gewalt K1 Theologie K1 Kriegsschuld/Kriegsursache/Konfliktursache K1 Religion K1 Fundamentalismus K1 Islam K1 Nahostkonflikt K1 Protestantismus K1 USA/United States of America/Vereinigte Staaten von Amerika K1 Terrorismus/Terrorismusbekämpfung K1 Heiliger Krieg K1 Märtyrer/Martyrium K1 Selbsttötung/Suizid K1 Globalisierung K1 Literaturverzeichnis/Bibliographie K1 Violence K1 Theology K1 war guilt/causes of war K1 Fundamentalism K1 Middle East Conflict K1 Protestanism K1 USA/United States of America K1 terrorism/measures against terrorism K1 Holy War K1 martyrs/martyrdom K1 Suicide K1 Globalization K1 Bibliography K1 Religiöser Konflikt : Gewalt : Globalisierung K1 Religionskrieg K1 Krieg