RT Book T1 Kindheit und die Ordnung der Verhältnisse: von der gesellschaftlichen Macht der Unschuld und dem kreativen Individuum T2 Kindheiten JF Kindheiten A1 Bühler-Niederberger, Doris 1950- LA German PP Weinheim München PB Juventa YR 2005 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/476186889 AB Das Kind ist Angelpunkt und Begründung von rund um das Kind geordneten Verhältnissen. Diese Ordnung entzieht sich der Kritik durch die Argumentation mit der Natur des Kindes. Über die Kindheit lassen sich auch die Respektablen von den nicht mehr Respektablen in der Gesellschaft unterscheiden. Dieser moralische Ausschluss geschieht da, wo kindliche Unschuld überhöhend aufgebaut und gegen politische Gegner und in besonderer Schärfe gegen gesellschaftliche Außenseiter gewendet wird - durch die Macht der Unschuld. Auf der Kenntnis dessen, was Kindheit sei, und d.h. vor allem den entdeckten Gefahren und Krankheiten und dem Entwurf einer normalen Entwicklung, begründet sich Expertise. Entwicklung wird als langer und gefahrvoller Weg entworfen. Besondere Brisanz wird dieser Argumentation im öffentlichen Diskurs durch die moralische Überhöhung des Kindes und die ihm zugeschriebene Schlüsselstelle als gesellschaftliches Ordnungselement verliehen. Die soziale Ordnung, als deren Baustein die Kindheit hier dargestellt wird, ist die Ordnung einer ungleichen Gesellschaft. Dabei geht es in diesem Band nicht um die ungleichen Chancen des Bildungssystems, sondern um die Arrangements von Familien. Grundlage sind mehrere empirische Studien, in denen verschiedenstes Material analysiert wurde. Diese Variation des Zugangs ist dem Versuch geschuldet, Einblick zu geben in Prozesse sozialer Ordnung, deren Gesellschaftlichkeit gelegentlich wegen der übergroßen Selbstverständlichkeit, die für die Folgen beansprucht wird, übersehen wird NO Literaturangaben SN 3779902281 K1 Kind K1 Soziale Situation K1 Soziologie K1 Gesellschaft K1 Aufsatzsammlung K1 Kind : Soziologie K1 Kinder K1 Wertevermittlung K1 Rollen K1 Generationale Ordnung