RT Book T1 "Wer sein Kind nicht schlägt, hat später das Nachsehen": elterliche Gewaltanwendung in türkischen Migrantenfamilien und Konsequenzen für die Elternarbeit T2 Reihe Pädagogik JF Reihe Pädagogik A1 Toprak, Ahmet 1970- LA German PP Herbolzheim PB Centaurus-Verl. YR 2004 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/376059559 AB Eine Untersuchung des Kriminologischen Forschungsinistituts Niedersachsen belegt, daß Jugendliche türkischer Herkunft zwei bis dreimal häufiger von elterlicher Gewaltanwendung betroffen sind, als die anderen Jugendlichen. Das heißt: Gewaltanwendung in türkischen Familien ist eine verbreitetes Mittel, um Kinder und Jugendliche zu bändigen. Ziel dieser Untersuchung ist nicht ein Infragestellen der seriös erhobenen Ergebnisse, sondern eine Ergänzung mit der qualitativen Methode, in der das fokussierte Interview verwendet wird. Gegenstand dieser qualitativen Methode sind acht Elternpaare. Sie wurden befragt, welche Erziehungsstile sie bevorzugten und welche Bestrafungsrituale sie bei der Erziehung der Kinder anwenden. Beim Thema Bestrafungsrituale wurde Gewalt - sei es physisch oder psychisch - gegen die Kinder, um sie zu disziplinieren, explizit angesprochen und breit gefächert diskutiert. Eines kann im Vorfeld bereits gesagt werden: türkische Eltern sind sich in vielen Fällen darüber nicht im Klaren, daß sie Gewalt anwenden. In weitern Abschnitten der Studie werden die Rolle der Schule und die Konsequenzen und Vorschläge für die Praxisarbeit mit Eltern diskutiert NO Literaturverz. S. 143 - 149 CN HV6626.23.G3 SN 3825504786 K1 Family Violence : Germany K1 Turks : Germany : Social life and customs K1 Deutschland : Türkische Familie : Erziehungsziel : Strafe K1 Deutschland : Türkischer Einwanderer : Eltern : Kindesmisshandlung K1 Gewalt K1 Familie K1 Türkische Familie K1 Kinder