RT Book T1 Das unbeschriebene Blatt: die moderne Leugnung der menschlichen Natur A1 Pinker, Steven 1954- A2 Kober, Hainer 1942- A2 Pinker, Steven 1954- LA German LA English PP Berlin PB Berlin-Verl. YR 2003 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/366252070 AB Der menschliche Geist, hatte der Philosoph John Locke einst behauptet, gleicht einem Blatt Papier, das die Natur völlig leer gelassen hat und das einzig und allein von der Kultur beschrieben wird. Dem Neuropsychologen und Linguisten Steven Pinker ist diese Auffassung schon lange ein Dorn im Auge. In seinem neuen Buch versucht er sie zu widerlegen, indem er sie auf Hunderten von Seiten mit den jüngsten Erkenntnissen der Neuro- und Kognitionswissenschaften, der Säuglingsforschung und der Evolutionsbiologie konfrontiert. So weit, so gut. Pinker will aber außerdem nachweisen, dass die Geistes- und Sozialwissenschaften und sogar nicht wenige Biologen nach wie vor verleugnen, dass es eine genetisch verankerte menschliche Natur gibt - und welche verhängnisvollen Folgen es hat, wenn man ihre Existenz bestreitet. Doch offensichtlich hat Pinker nur ein anderes, äußerst pessimistisches Menschenbild, und das stützt sich in 1. Linie auf die waghalsigen und ideologisch verdächtigen Annahmen der Evolutionspsychologie. Davon abgesehen ein in hohem Maße anregendes und sprachlich virtuoses Buch. NO Literaturverz. S. 649 - 690 CN a SN 3827005094 K1 Entwicklungspsychologie : Humanethologie : Prägung : Charakter K1 Entwicklungspsychologie : Humanethologie : Prägung : Charakter : Erbe-Umwelt-Problem K1 Anlage-Umwelt  K1 Intelligenz  K1 Delinquenz  K1 Genetik  K1 Determinismus  K1 Behaviorismus  K1 Entwicklungspsychologie  K1 Entwicklungsbiologie  K1 Anthropologie  K1 Erblichkeitsquotient