Hitlers Kriminalisten: die deutsche Kriminalpolizei und der Nationalsozialismus zwischen 1920 und 1960

Die deutsche Kripo stand im "3. Reich" im Schatten der allseits gefürchteten Gestapo. Auch nach dem Ende der NS-Herrschaft wurde die Legende aufrecht erhalten, die Kripo habe legal gearbeitet und sei im Gegensatz zum Terrorinstrument Gestapo unschuldig geblieben. Ein in der Sache offenbar...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Wagner, Patrick (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: München Beck 2002
In:Jahr: 2002
Ausgabe:Orig.-Ausg.
Online Zugang: Book review (H-Net)
Buchrezension (H-Soz-u-Kult)
Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Rezension
Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
IFK: C X 387
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die deutsche Kripo stand im "3. Reich" im Schatten der allseits gefürchteten Gestapo. Auch nach dem Ende der NS-Herrschaft wurde die Legende aufrecht erhalten, die Kripo habe legal gearbeitet und sei im Gegensatz zum Terrorinstrument Gestapo unschuldig geblieben. Ein in der Sache offenbar gut bewanderter jüngerer Freiburger Historiker legt jetzt eine wissenschaftlich gearbeitete, breitem Publikumsinteresse dienende Studie vor, mit der er diese Legende zerstört: Die Kripo sei weder sauber geblieben, noch habe sie den Terror der Gestapo überlassen, immerhin habe sie 100 000 Menschen in KZ-Haft gebracht, deren Mehrheit dort zu Tode kam. Der Autor behandelt zunächst von der Kripo vor 1933 und beleuchtet dann die Phase der Machtergreifung, die Zeit der Wende zur Gesellschaftsbiologie, die Katastrophengesellschaft und die Nachkriegszeit: alte Kameraden in neuen Ämtern. Vergleichbares gibt es nicht, Kenntnisse werden kaum vorausgesetzt. (2)
Beschreibung:218 S. 19 cm
ISBN:3406494021