RT Book T1 Sozialer Ausschluss durch Einschluss: Strafvollzug und Straffälligenhilfe zwischen Restriktion und Resozialisierung A2 Nickolai, Werner 1950- LA German PP Freiburg im Breisgau PB Lambertus-Verl. YR 2001 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/332350290 AB Die Kombination aus sich verschärfender Kriminalpolitik und restriktiver Sozialpolitik, so wie sie derzeit inszeniert wird, hat in ihrem Zusammenwirken für soziale Randgruppen ausschließenden statt integrierenden Charakter. Im Zusammenhang mit der zunehmenden Armut ist der soziale Ausschluss in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Thema geworden. Eine wachsende Zahl von Langzeitarbeitslosen, die prekären Lebensbedingungen von Migrant(inn)en in den Metropolen, die zunehmende Armut unter Jugendlichen, all dies weist auf soziale Lagen hin, die mit dem Begriff des sozialen Ausschlusses belegt werden. Die Logik solcher sozialen Prozesse: Je weniger konkurrenzfähig, je sozial verletzbarer, je rechtloser und je ökonomisch und sozial verzichtbarer, desto größer die Gefahr des sozialen Ausschlusses von moralisch degradierten Personen oder Gruppen. Eine Gruppe, die mehrere Merkmale davon auf sich vereinigt, ist die der straffällig gewordenen Menschen. SN 3784113494 K1 Konferenzschrift K1 Aufsatzsammlung K1 Deutschland : Kriminalität : Bekämpfung : Ausgrenzung : Straffälligenhilfe K1 Strafvollzug K1 Straffälligenhilfe K1 Soziale Exklusion K1 Kriminalität K1 Kriminalpolitik K1 Soziale Arbeit K1 Sozialer Wandel K1 Ökonomisierung K1 Kriminalisierung K1 Ausländer