Summary: | Der Direktor einer Wiener Höheren Lehranstalt referiert hier im Wesentlichen die Ereignisse seiner Dissertation über das "Sucht- und Freizeitverhalten Jugendlicher" und entwickelt, ausgehend von seiner eigenen empirischen Untersuchung, ein Suchtpräventionskonzept. Vorweg sehr umfangreiche generelle Auslassungen zu den verschiedenen Facetten von Sucht und Abhängigkeit (Stichwort: substanzgebundene/-ungebundene Süchte) sowie zu Formen der Prävention und Therapie des Suchtverhaltens (etwa "Umpolen" von Süchten durch sportliche Aktivitäten). Wer hier also mit konkreten Hilfen für die schulische, unterrichtliche Präventionsarbeit rechnet, wie sie etwa von D. Bäuerle (BA 5/96), Heinz Kaufmann (BA 7/97) oder Rolf Wille (BA 4/95) vorgelegt wurden, wird enttäuscht. Die quasi im Vorfeld von konkreten Maßnahmen sich bewegende Studie kann Personen vor allem im pädagogischen Feld die notwendigen Grundinformationen liefern. (3 S) (LK/HB: Obsen)
|