RT Book T1 Das Soziale als Ritual: zur performativen Bildung von Gemeinschaften A2 Wulf, Christoph 1944- A2 Althans, Birgit 1960- A2 Audehm, Kathrin 1968- A2 Bausch, Constanze 1970- A2 Göhlich, Michael 1954- A2 Sting, Stephan 1958- A2 Tervooren, Anja 1968- A2 Wagner-Willi, Monika 1962- A2 Zirfas, Jörg 1961- LA German PP Opladen PB Leske + Budrich YR 2001 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/325160465 AB Rituale sind produktiv. Wurden sie bislang zumeist unter Aspekten der Stereotypie, Rigidität und Gewalt thematisiert, konzentriert sich die vorliegende Untersuchung auf diejenigen Momente von Ritualen, die Gemeinschaften hervorbringen und gestalten. Rituale dienen hierbei der Gemeinschaft als Medium, Differenzen zu erzeugen und zu bearbeiten, Krisen zu bewältigen und Übergänge zu strukturieren.Die ethnographisch angelegte Studie zeigt, wie sich soziale Beziehungen in performativen Prozessen von Ritualen und Ritualisierungen bilden. In diesem Sinne liegt der Fokus auf der Dramaturgie und Organisation ritueller Interaktionen und ihrer Effekte, der szenisch-mimetischen Expressivität, dem Aufführungs- und Inszenierungscharakter und dem praktischen Wissen sozialen Handelns. Vier zentrale Sozialisationsfelder performativen rituellen Handelns werden analysiert: der Lebensraum der Familie, die Übergänge im Schulalltag, die Pausenspiele von Kindern und die Medieninszenierungen von Peergroups. Darüber hinaus wird das rituelle Handeln als praktisches mimetisches Wissen besimmt sowie die Stadt als performativer Raum charakterisiert. NO Literaturverz. S. 355 - 377 CN a SN 3810031321 SN 9783810031327 K1 Social Interaction K1 Interpersonal Relations K1 Socialization K1 Rites and ceremonies K1 Soziologie K1 Stadt K1 Schule K1 Spiel K1 Alltag K1 Soziale Norm K1 Aufsatzsammlung K1 Gemeinschaft : Ritual : Performanz : Psychologie