Die unendliche Geschichte des § 218: Erinnerungen und Erlebnisse

Die Autorin, Jahrgang 1934, in der DDR Ärztin und Wissenschaftlerin, nach der Wende arbeitslos, war 1991 im Bundestagsausschuss zum Schwangerschaftsabbruch delegierte Vertreterin der neuen Bundesländer. Erfolglos versuchten sie und ihre Mitstreiterinnen, die seit 1972 in der DDR gültige Fristenregel...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Ockel, Edith (VerfasserIn)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Berlin Ed. Ost 2000
In:Jahr: 2000
Online Zugang: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
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Beschreibung
Zusammenfassung:Die Autorin, Jahrgang 1934, in der DDR Ärztin und Wissenschaftlerin, nach der Wende arbeitslos, war 1991 im Bundestagsausschuss zum Schwangerschaftsabbruch delegierte Vertreterin der neuen Bundesländer. Erfolglos versuchten sie und ihre Mitstreiterinnen, die seit 1972 in der DDR gültige Fristenregelung zu verteidigen. Nach dem Wahlsieg der CDU 1990 hatte deren Kampf um Rücknahme der DDR-Regelung begonnen, die 5 Jahre später im einheitlichen Gesetz, der Indikationenregelung, unterging. Edith Ockel fragt sich, warum es keinen Widerstand gegen diese Entmündigung der Frau gibt, und antwortet unbewusst selbst, wenn sie vom ermüdenden Argumente-Pingpong berichtet und die Durchsetzungsstrategien politisch Mächtiger erlebt. Ihr ernsthafter Text schlägt einen Bogen von Geschichten ungewollter Schwangerschaften und tödlicher Abbrüche zur Zeit ihrer Großmutter bis zum spürbaren Rückschritt, den die aktuelle Gesetzeslage für DDR-Frauen bedeutet. (2) (Heidrun Küster)
Beschreibung:Literaturverz. S. 116 - 123
Beschreibung:123 S 18 cm
ISBN:3897930269