Summary: | 5 praktizierende Analytiker, Lehrer und Forscher sowie ein Soziologe, ein Philosoph und ein Kulturkritiker (u.a. Cremerius, H. Dahmer, L. Lütkehaus, M. Wirsching) versuchen im 100. Jahr des Bestehens der Psychoanalyse ein Resümee zu ziehen und gleichzeitig die Zukunft ihres Gegenstandes zu skizzieren. Die Prognosen der Autoren sind sowohl für die institutionalisierte Psychoanalyse als auch für den Beruf des Psychoanalytikers wie schließlich für die Stellung der Psychoanalyse in der Gesellschaft nicht rosig. Um ihren Rang und Einfluß zu behaupten, bedarf es nach Meinung der Beiträger einer Reform an Haupt und Gliedern: hinsichtlich der Ausbildung, der Selbst-Ghettoisierung der psychoanalytischen Institute, der Ausblendung der naturwissenschaftlichen Ergebnisse u.a. - Neben den (positiven) "Dimensionen der Psychoanalyse" (ID 22/94) in Hauptstellen. (3)
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