Gewalt durch Gewalt im Fernsehen?

Gewalttaten und Gewalttätigkeit (Aggression) in der Gesellschaft wird meist umstandsos den Medien, insbesondere dem Fernsehen angelastet, übrigens nicht erst in jüngster Zeit, sondern, wie die aufgearbeitete Historie ausweist, schon seit jeher. Der Münsteraner Kommunikationswissenschaftler, bekannt...

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Bibliographic Details
Main Author: Merten, Klaus (Author)
Format: Print Book
Language:German
Published: Opladen [u.a.] Westdt. Verl. 1999
In:Year: 1999
Online Access: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
Availability in Tübingen:Present in Tübingen.
IFK: B XI 220
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Description
Summary:Gewalttaten und Gewalttätigkeit (Aggression) in der Gesellschaft wird meist umstandsos den Medien, insbesondere dem Fernsehen angelastet, übrigens nicht erst in jüngster Zeit, sondern, wie die aufgearbeitete Historie ausweist, schon seit jeher. Der Münsteraner Kommunikationswissenschaftler, bekannt für seine präzise Wissenschaftsauffassung, arbeitet die Problematik in all ihren Aspekten auf: Er zeigt, daß es keinen übereinstimmenden Gewaltbegriff gibt, dafür aber unterschiedliche theoretische Ansätze, daß in der Wirkungsforschung mit überholten Konzepten gearbeitet wird, daß die deutsche Forschung sehr wenig solide Ergebnisse aufzuweisen hat und daß die öffentliche Diskussion über Mediengewalt - beispielhaft an der Berichterstattung der "Frankfurter Rundschau" - vorrangig um (medien)politische Interessen geführt wird. Gesetzliche Beschränkungen reichen aus, medienpädagogische Kontinuität fehlt. Neben M. Kuncziks bereits in 4. Auflage erschienener Synopse (2. Auflage: ID 43/94), die vor allem die internationale Forschung referiert, nun eine seriöse, kritische Aufarbeitung der deutschen Debatte. (3) (Hans-Dieter Kübler)
Item Description:Literaturverzeichnis S. [265] - 281
Physical Description:287 S. graph. Darst. 23 cm
ISBN:3531133977