Extremtraumatisierte Flüchtlinge in Deutschland: Asylrecht und Asylverfahren

Diese Studie zum Umgang mit Folteropfern in Asylverfahren belegt: In mehr als der Hälfte der ausgewerteten Asylverfahren wird den Symptomen, Ängsten und der Scham der Folteropfer nicht in der gebotenen Weise Rechnung getragen. Asylbehörden legen an die Glaubwürdigkeit von Folterberichten Maßstäbe an...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Weber, Ralf (Verfasst von)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Frankfurt/Main [u.a.] Campus-Verl. 1998
In:Jahr: 1998
Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
IFK: B VI 293
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Beschreibung
Zusammenfassung:Diese Studie zum Umgang mit Folteropfern in Asylverfahren belegt: In mehr als der Hälfte der ausgewerteten Asylverfahren wird den Symptomen, Ängsten und der Scham der Folteropfer nicht in der gebotenen Weise Rechnung getragen. Asylbehörden legen an die Glaubwürdigkeit von Folterberichten Maßstäbe an, die traumatisierte Opfer nicht erfüllen können. Der Autor untersucht die Auswirkungen, die erlittene Folter auf die Kommunikationsfähigkeit und Glaubwürdigkeit von Folterüberlebenden hat und fordert einen behutsameren Zugang zu den Biographien von Flüchtlingen.
Beschreibung:Literaturverz. S. 190 - 198
Physische Details:225 S., graph. Darst., 21 cm
ISBN:3-593-36118-3