Mißbrauch vergißt man nicht: Erinnern und Verdrängen - Fehldiagnosen und Fehlurteile

Nach den Arbeiten von E. Loftus (ID 1/96), U. Nuber (ID 9/95), M. D. Yapko (BA 10/96) und R. Ofshe (BA 12/96) hier eine weitere Stimme zum Thema "Mißbrauch der Erinnerung", insbesondere durch jene therapeutischen Methoden, die dem Patienten zu suggierieren suchen, daß sein Leiden in verdrä...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Crombag, Hans (VerfasserIn)
Beteiligte: Crombag, Hans F. M. ; Merckelbach, Harald L. G. (BeteiligteR) ; Merckelbach, Harald
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Berlin Verl. Gesundheit 1997
In:Jahr: 1997
Online Zugang: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
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Beschreibung
Zusammenfassung:Nach den Arbeiten von E. Loftus (ID 1/96), U. Nuber (ID 9/95), M. D. Yapko (BA 10/96) und R. Ofshe (BA 12/96) hier eine weitere Stimme zum Thema "Mißbrauch der Erinnerung", insbesondere durch jene therapeutischen Methoden, die dem Patienten zu suggierieren suchen, daß sein Leiden in verdrängten Mißbrauchserfahrungen der Kindheit begründet seien (für diese Hypothese vgl. E. Bass, BA 10/90, und L. Terr, BA 7/95). Die beiden holländischen Psychologen versuchen - besonders auf der Grundlage der Ergegnisse der Gedächtnisforschung (vgl. hierzu besonders John Korte: "Weiße Handschuhe", ID 50/96) - zu belegen, daß traumatische Erlebnisse, wie etwa sexueller Mißbrauch, entgegen der Theorie von der Verdrängung und Dissoziation, zum einen nicht besonders schnell und radikal vergessen würden, zum anderen therapeutische Bemühungen zur Aufdeckung der verborgenen Erinnerungen wissenschaftlich wie gesellschaftlich kontraproduktiv seien, da Erinnerungen in ihrem Gehalt immer unzuverlässig sind. (3) (Uwe-F. Obsen)
Beschreibung:Literaturverz. S. 370 - 395
Beschreibung:458 S 22 cm
ISBN:3333010038