Simone de Beauvoir: die Psychographie einer Intellektuellen

Klappentext: Simone de Beauvoir ist die intellektuelle Frau des 20. Jahrhunderts schlechthin. Als Romanschriftstellerin wie als feministische Theoretikerin in aller Welt berühmt, bot sie das Bild der erfolgreichen, unabhängigen Frau, deren Faszination durch die Beziehung zu Satre noch verstärkt wurd...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Moi, Toril (VerfasserIn, BeteiligteR)
Beteiligte: Lebe, Ingrid (BeteiligteR) ; Beauvoir, Simone de ; Beauvoir, Simone de 1908-1986
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Frankfurt am Main Fischer-Taschenbuch-Verl. 1996
In:Jahr: 1996
Ausgabe:Dt. Erstausg.
Online Zugang: Inhaltsverzeichnis (Verlag)
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Schlagwörter:
Beschreibung
Zusammenfassung:Klappentext: Simone de Beauvoir ist die intellektuelle Frau des 20. Jahrhunderts schlechthin. Als Romanschriftstellerin wie als feministische Theoretikerin in aller Welt berühmt, bot sie das Bild der erfolgreichen, unabhängigen Frau, deren Faszination durch die Beziehung zu Satre noch verstärkt wurde. In Toril Mois kritischer, aber auch mitfühlender Untersuchung lernen wir Simone de Beauvoir als eine Frau kennen, deren Persönlichkeit von Widersprüchen und Konflikten geprägt war. Toril Moi nähert sich der großen Wegbereiterin des Feminismus in der Auseinandersetzung mit literarischen, autobiographischen und philosophischen Texten Simone de Beauvoirs. Sie spürt den Brüchen, den αblinden Flecken± nach, die in ihrem Werk zutage treten: Im Zusammenhang mit biographischen Bezügen und psychologischen Analysen ergibt sich ein höchst differenziertes Bild der Psyche Simone de Beauvoirs. Das Buch wird der bedeutenden, häufig aber auch diffamierten Simone de Beauvoir in ihrer Vielschichtigkeit durch brillante intellektuelle Analyse gerecht.
Keine Biographie, sondern eine genaue Werkanalyse. Die Autorin untersucht S. de Beauvoirs Beziehung zu Sartre, zu anderen Frauen, zum Leben überhaupt. Sie stellt fest, daß sich die Beauvoir Sartre viel zu sehr untergeordnet habe, daß sie keinesfalls die lebensbejahende und selbstbewußte Frau war, die sie zu sein vorgab und als die sie die Welt sah. Auch die schwierige Beziehung S. de Beauvoirs zu ihren Eltern, besonders zur besitzergreifenden und eifersüchtigen Mutter wird untersucht. Alles das spiegelte sich in ihren Romanen und autobiographischen Schriften wider. Keine ganz leichte Lektüre, die die Kenntnis des Beauvoirschen Werkes voraussetzt. Vgl. auch D. Bair (ID 1/91), L. Appignanesi (BA 12/89). (3) (LK/WOB: Lutze)
Beschreibung:Mit Literaturverz. S. 423 - 440
Beschreibung:455 S. 19 cm
ISBN:3596128323