Warum sexualisierte Gewalt nicht angezeigt wird: Eine kognitionspsychologische Untersuchung

Nach sexuellen Übergriffen wird eine sehr viel niedrigere Anzeigenquote verzeichnet als in anderen Deliktbereichen. Eva Kubitza untersucht die Motive für den Verzicht auf polizeiliche Anzeigen und zeigt, dass den Begründungen häufig subjektive Theorien über sexualisierte Gewalt zugrunde liegen. Dies...

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Bibliographic Details
Main Author: Kubitza, Eva (Author)
Corporate Author: Nomos eLibrary (Online service) (Other)
Format: Electronic Book
Language:German
Published: Gießen Psychosozial-Verlag 2023
In:Year: 2023
Edition:1. Auflage 2023
Online Access: FID-Lizenz: Zugriff mit KrimDok-Konto
Check availability: HBZ Gateway
Parallel Edition:Erscheint auch als: 9783837932522

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505 8 0 |a 1 Einleitung -- 2 Theoretische Grundlagen: Forschungen zum Hell- und Dunkelfeld und zum Anzeigeverhalten -- 3 Forschungsmethodisches Vorgehen -- 4 Auswertung der Untersuchungsergebnisse -- 5 Reflexion der Ergebnisse und Limitationen -- 6 Grenzen des forschungsmethodischen Vorgehens -- 7 Schlusswort und Empfehlungen für die sexualwissenschaftliche Praxis -- Literatur 
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520 |a Nach sexuellen Übergriffen wird eine sehr viel niedrigere Anzeigenquote verzeichnet als in anderen Deliktbereichen. Eva Kubitza untersucht die Motive für den Verzicht auf polizeiliche Anzeigen und zeigt, dass den Begründungen häufig subjektive Theorien über sexualisierte Gewalt zugrunde liegen. Diese von Vergewaltigungsmythen geprägten Theorien beinhalten hauptsächlich Botschaften, in denen sich die Betroffenen selbst eine Mitverantwortung für die sexuellen Übergriffe geben oder die jeweiligen Taten bagatellisieren. Kubitza reflektiert diese Begründungszusammenhänge kognitionspsychologisch und stellt dar, wie in der sexualberaterischen und sexualpädagogischen Praxis damit umgegangen werden kann 
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