RT Book T1 Tod und Gemeinschaft: die politische Instrumentalisierung der Toten des deutschen Linksterrorismus 1971-1977 T2 Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte JF Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte A1 Lenk, Kevin A2 Metzler, Gabriele 1967- A2 Knoch, Habbo 1969-2024 LA German PP Berlin Boston PB De Gruyter Oldenbourg YR 2024 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1893822311 AB Klappentext: Die Geschichte des deutschen Linksterrorismus ist ohne die politische Instrumentalisierung der Menschen, die in dem Kampf zwischen den selbsternannten „Stadtguerilla"-Gruppen und dem Staat zu Tode kamen, nicht zu verstehen. Politiker, Medien und die radikale Linke stritten sich sowohl um die Opfer als auch um die toten Terroristen und fragten, wie ihr Vermächtnis zu bewerten sei. Kevin Lenk untersucht diese Deutungskämpfe und zeichnet nach, wie die Toten zu Helden, Märtyrern oder Feindbildern gemacht wurden. Er fragt, welche Auswirkungen die Instrumentalisierung der Toten auf den Konflikt selbst sowie die Entwicklung der politischen Kultur der Bundesrepublik hatte. Dabei wird ersichtlich: Die Konfrontation zwischen den Terroristen und dem Staat deeskalierte, wenn es Akteuren nicht gelang, einem Tod einen eindeutigen Sinn zuzuschreiben, und sich folglich keine politische Gemeinschaft daraus entwickelte. Andererseits erschweren die Darstellungsweisen von Terrorismusopfern, die damals geprägt wurden, noch heute den Umgang mit politischer Gewalt und ihren Betroffenen in der Bundesrepublik. NO Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 371-394 NO Enthält ein Personenregister und ein Sachregister CN 943 SN 9783111504377 SN 3111504379 K1 Meinhof, Ulrike Marie : 1934-1976 K1 Baader, Andreas : 1943-1977 K1 Ensslin, Gudrun : 1940-1977 K1 Raspe, Jan-Carl : 1944-1977 K1 Rote-Armee-Fraktion K1 Hochschulschrift K1 Biografie K1 Deutschland : Die Linke : Rote-Armee-Fraktion : Terrorismus : Verbrechensopfer : Instrumentalisierung : Geschichte 1971-1977