RT Article T1 Pflege und Gesundheitsversorgung für ältere Menschen im Justizvollzug JF Alter, Delinquenz und Inhaftierung SP 329 OP 347 A1 Stöver, Heino 1956- A2 Weyl, Wilfried LA German YR 2023 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/189195959X AB Gefangene höheren Alters stellen die weltweit am schnellesten wachsende Insass:innengruppe dar. Sie unterliegen oftmals Prozessen vorzeitiger Alterung aufgrund ihrer häufig problematischen bzw. belastenden Lebensbedingungen vor und während der Inhaftierung. Vor diesem Hintergrund müssen sich die Gefängnisse insgesamt (z. B. Unterbringung und barrierefreie Mobilität) und die Krankenpflege- und Sozialdienste im Besonderen auf ansteigende Bedarfe an medizinisch-pflegerischer Unterstützung einstellen. Dazu werden Pläne benötigt, wie eine bedarfsgerechte geriatrische Pflege infrastrukturell und individuell gestaltet werden kann, insbesondere vor dem Hintergrund der Multimorbidität älterer Gefangener. Ihr physischer und geistiger Gesundheitsstatus sollte regelmäßig überprüft werden mit dem Fokus auf geriatrische Syndrome z. B. sensorische, kognitive Probleme am Lebensende und im Sterben. Grundsätzlich sollte Krankenpflege im Justizvollzug den gleichen Regeln folgen wie in Freiheit. Dies gilt für den Umgang mit älteren Gefangenen genauso wie mit psychisch auffälligen Inhaftierten. NO Literaturverzeichnis: Seite 343-347 SN 9783658414221 K1 Alter K1 Ältere Inhaftierte K1 Psychische Belastung K1 Pflege K1 Gesundheitsversorgung K1 Gefängnis K1 Internationale Perspektive