RT Article T1 Sterben und Tod intra und extra muros JF Alter, Delinquenz und Inhaftierung SP 207 OP 221 A1 Richter, Marina A2 Hostettler, Ueli 1960- A2 Marti, Irene LA German YR 2023 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1891935410 AB Demografischer Wandel, Straffälligkeit in höherem Alter und restriktive Entlassungspraxis sind Ursachen dafür, dass immer mehr Menschen bis zu ihrem Lebensende in gesicherten Räumen des Justizvollzugssystems untergebracht bleiben und in diesen Einrichtungen auch sterben. Da Institutionen des Justizvollzugs nicht als Orte des Sterben konzipiert sind, stellt diese Entwicklung besondere Anforderungen an die Betroffenen, die Institutionen, die Mtarbeitenden und die Gesamtgesellschaft. Dieser Beitrag wirft zuerst einen Blick auf internationale Forschung und Praxis zu Fragen des Sterbens im Vollzug. Anschließend werden, auf der Basis von empirischer Forschung in der Schweiz, die aktuelle Situation aus unterschiedlichen Perspektiven dargestellt und Beispiele guter Praxis ausgeführt. Aus der internationalen Literatur und den Erkenntnissen eines empirisch fundierten Forschungsprojekts in der Schweiz, lassen sich theoretische und konzeptuelle Diskurse erörtern. Zudem werden Fragen der (juristischen) Möglichkeiten von Entlassungen in Zusammenhang mit dem Sterbeprozess gestellt und Möglichkeiten und Voraussetzungen für ein menschenwürdiges Sterben in Einrichtungen des Justizvollzugs dargelegt. NO Literaturverzeichnis: Seite 218-220 SN 9783658414221 K1 Sterben und Tod K1 Justizvollzug K1 Intra muros K1 Extra muros K1 Assistierter Suizid K1 Anstalten K1 Mitarbeitende K1 Eingewiesene