Feminizid in Recht und Literatur: Diego Zúñiga, Laura Restrepo und Fernanda Melchor im völker- und strafrechtlichen Kontext

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Diese Studie nimmt den Straftatbestand des Feminizids im lateinamerikanischen Kontext in Romanen von Diego Zúñiga (Chile, 2015), Laura Restrepo (Kolumbien, 2018) und Fernanda Melchor (Mexiko, 2017) in den Blick. Es wird gezeigt, wie die literarischen Texte die systemische und intersektionale Dimensi...

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Bibliographic Details
Main Author: Ohlen, Elena von (Author)
Corporate Author: Freie Universität Berlin (Degree granting institution)
Format: Electronic Book
Language:German
Published: Berlin Boston Walter de Gruyter [2024]
In: Mimesis (Band 112)
Year: 2024
Online Access: Cover (Verlag)
Volltext (kostenfrei)
Volltext (kostenfrei)
Rights Information:CC BY-NC-ND 4.0
Check availability: HBZ Gateway
Keywords:
Zúñiga, Diego > 1987- > Criticism and interpretation
Restrepo, Laura > Criticism and interpretation
Melchor, Fernanda > 1982- > Criticism and interpretation
Latin American fiction > 20th century > History and criticism
Homicide in literature
LITERARY CRITICISM / Caribbean & Latin American
Literary Criticism
Latin America
contemporary literature
feminicide
law
Hochschulschrift
Parallel Edition:Erscheint auch als: 9783111355412
Description
Summary:Diese Studie nimmt den Straftatbestand des Feminizids im lateinamerikanischen Kontext in Romanen von Diego Zúñiga (Chile, 2015), Laura Restrepo (Kolumbien, 2018) und Fernanda Melchor (Mexiko, 2017) in den Blick. Es wird gezeigt, wie die literarischen Texte die systemische und intersektionale Dimension des Feminizids beleuchten. Dabei wird deutlich, dass Feminizid interdisziplinär untersucht werden muss, um die Begrenzungen völker- und strafrechtlicher Normen aufzuzeigen. Feminizid ist nur im Strafrecht lateinamerikanischer Staaten verankert. Dieses Alleinstellungsmerkmal wird von den literarischen Texten aufgegriffen, die in der Studie in ihren Verbindungen zu einschlägigen Rechtstexten analysiert werden. Die Studie versteht Literatur als eigene Erkenntnisform, die eine Korrekturforderung für den gesellschaftlichen und juristischen Umgang mit Feminiziden über Lateinamerika hinaus beinhaltet und dabei insbesondere deren Straflosigkeit markiert. Sie leistet dabei einen Beitrag zur interdisziplinären Feminizidforschung, die gerade im deutschsprachigen Raum noch ganz am Anfang steht
This study examines the crime of femicide in the Latin American context in the novels of Diego Zúñiga (Chile), Laura Restrepo (Colombia), and Fernanda Melchor (Mexico). It reveals how these literary texts shed light on the systematic and intersectional dimensions of femicide and its impunity. Analyses of the novels draw out the ambivalences of juristic frameworks and legal practice
Physical Description:1 Online-Ressource (VIII, 299 Seiten)
Issued also in print
ISBN:9783111362489
DOI:10.1515/9783111362489
Access:Open Access