RT Book T1 Schwule Nazis: zur Genese und Etablierung eines Stereotyps A1 Zinn, Alexander 1968- A2 Joas, Hans 1948- LA German PP Frankfurt New York PB Campus Verlag YR 2025 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1886127840 AB Über Jahrzehnte hinweg vernachlässigt, ist die Verfolgung Homosexueller durch die Nationalsozialisten inzwischen in den Fokus der Geschichtswissenschaft gerückt. Ein Kapitel wird aber weiterhin eher übergangen: Während die Gestapo Homosexuelle bereits in Konzentrationslager verschleppte, brachten deutsche Emigranten Homosexualität und Faschismus in einen ursächlichen Zusammenhang, ja setzten beides sogar gleich. So behauptete die sozialdemokratische Exilzeitung "Volksstimme" Ende 1934, dass die "NSDAP geradezu zur Bewegung der Homosexuellen geworden" sei. Alexander Zinn rekonstruiert in dieser fundierten Untersuchung, die hier in einer neuen Ausgabe vorliegt, die vergessene Geschichte des Stereotyps des schwulen Nazis - eines Vorurteils, das auch eine aktuelle Dimension hat, wie die immer wieder hochkochenden Debatten über die reale oder vermeintliche Homosexualität rechtsextremer Politiker zeigen. Überdies beleuchtet er anhand neuerer Forschungsergebnisse die Frage nach dem "realen Kern" des Stereotyps. Mit Geleitwort von Hans Joas NO Literatur: Seite 313-331 CN 943 SN 9783593519425 SN 3593519429 K1 Deutschland: Periode der Weimarer Republik (1918 bis 1933) K1 Periode des Zweiten Weltkrieges (ca. 1938 bis ca. 1946) K1 Gender Studies: Gruppen K1 Geschichte allgemein und Weltgeschichte K1 LGBTQ+ Studien / Themen K1 Politische Parteien und Plattformen K1 Rechtsextreme politische Ideologien und Bewegungen K1 Deutschland K1 Österreich K1 175 K1 Adolf Hitler K1 Drittes Reich K1 Edmund Heines K1 Ernst Röhm K1 Faschismus K1 Gender Studies K1 Geschlechtergeschichte K1 Homosexualität K1 Homosexualität rechtspopulistischer Politiker