Kriminalisierung drogenkonsumierender Menschen in Deutschland: Wie weiter?

Drogenkonsum wird nach wie vor kriminalisiert. Zugleich werden Inhaftierte manchmal auch zu Drogenkonsumierenden. Heino Stöver zeichnet quantitativ nach, wie sich die Inhaftierung und Kriminalisierung von Drogenkonsum verändert hat und erklärt, dass beim Thema Drogen kein Erfahrungsaustausch, keine...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Stöver, Heino 1956- (Autor)
Tipo de documento: Print Artículo
Lenguaje:Alemán
Publicado: 2024
En: Vorgänge
Año: 2023, Volumen: 62, Número: 3, Páginas: 67-75
Journals Online & Print:
Gargar...
Verificar disponibilidad: HBZ Gateway
Descripción
Sumario:Drogenkonsum wird nach wie vor kriminalisiert. Zugleich werden Inhaftierte manchmal auch zu Drogenkonsumierenden. Heino Stöver zeichnet quantitativ nach, wie sich die Inhaftierung und Kriminalisierung von Drogenkonsum verändert hat und erklärt, dass beim Thema Drogen kein Erfahrungsaustausch, keine Informationsvermittlung und keine Begleitung stattfindet. Daher argumentiert er für eine Entkriminalisierung. Neue Formen der Prävention, Therapie und Schadensminderung in der Drogenpolitik/-hilfe würden nämlich erst möglich, wenn die Repression einer konstruktiven Regulation weicht und ein gesundheitspolitischer Ansatz mit akzeptanz-/problemorientiertem Schwerpunkt zum Tragen komme. Ziel dieser Arbeit wäre eine Regulierung aller illegaler Substanzen, das heißt ein Abbau repressiver Strukturen zugunsten gesundheitlicher Unterstützungen und Hilfen.
Notas:Literaturverzeichnis: Seite 73-75
Descripción Física:Diagramme
ISSN:0507-4150