Femizide in Österreich: eine Analyse der Justizakten aus dem Zeitraum 2016 bis 2020

Der Beitrag analysiert zunächst die bekanntgewordenen Femizide aus den Jahren 2016 bis 2020 in Österreich und setzt schließlich die Ergebnisse zu denjenigen einer Ende der 2000er Jahre durchgeführten Untersuchung (vgl. Haller 2012) in Bezug. Dabei bestätigt sich eine Vielzahl der damals getroffenen...

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Haller, Birgitt (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2023
In: SIAK-Journal
Jahr: 2023, Band: 20, Heft: 4, Seiten: 16-27
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Zusammenfassung:Der Beitrag analysiert zunächst die bekanntgewordenen Femizide aus den Jahren 2016 bis 2020 in Österreich und setzt schließlich die Ergebnisse zu denjenigen einer Ende der 2000er Jahre durchgeführten Untersuchung (vgl. Haller 2012) in Bezug. Dabei bestätigt sich eine Vielzahl der damals getroffenen Feststellungen, vor allem manche Strukturmerkmale sind unverändert, etwa soziodemografische Eigenschaften wie die Altersverteilung bei Opfern und Tätern. Auch die 2012 identifizierten Faktoren, die auf ein erhöhtes Risiko, Opfer eines Partnermordes zu werden, verweisen, spielen nach wie vor eine Rolle. Der auffälligste Unterschied liegt bei der massiven Zunahme an Opferzahlen während dieses kurzen Zeitraums, den die hier präsentierte Studie allerdings nicht erklären kann.
ISSN:1813-3495
DOI:10.7396/2023_4_B