Hannah Arendt und Martin Heidegger: Zerstörung des Denkens

Martin Heidegger und Hannah Arendt haben, wie Emmanuel Fayes Studie belegt, in weiten Teilen ein zusammenhängendes Projekt verfolgt. Während Heidegger einen ›geistigen Nationalsozialismus‹ propagiert und die Philosophie zerstört, bemüht sich Arendt, nicht nur ihn, sondern all die Intellektuellen zu...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Faye, Emmanuel 1956- (VerfasserIn)
Beteiligte: Bazinek, Léonore 1963- (ÜbersetzerIn) ; Heidemann, Michael 1989- (MitwirkendeR)
Medienart: Druck Buch
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: Würzburg Königshausen & Neumann [2024]
In: Contradictio (Band 17)
Jahr: 2024
Online-Zugang: Inhaltsverzeichnis
Bestand in Tübingen:In Tübingen vorhanden.
UB: 65 A 856
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Beschreibung
Zusammenfassung:Martin Heidegger und Hannah Arendt haben, wie Emmanuel Fayes Studie belegt, in weiten Teilen ein zusammenhängendes Projekt verfolgt. Während Heidegger einen ›geistigen Nationalsozialismus‹ propagiert und die Philosophie zerstört, bemüht sich Arendt, nicht nur ihn, sondern all die Intellektuellen zu entlasten, die sich in den Dienst der Politik des Dritten Reiches stellten. Die vorliegende Studie zeigt, wie diese beiden einflussreichen Autoren in ihrem Werk das rationale Denken und zugleich die Annahme einer wesensmäßigen Gleichheit der Menschen demontiert haben. Bei Heidegger geht die Zerstörung des Humanismus bis hin zur Unterstellung, die Juden seien mitverantwortlich an ihrer eigenen Vernichtung.
Physische Details:476 Seiten
ISBN:9783826087110