RT Book T1 Krankheit, Wissen, Disziplinierung: öffentliche Gesundheitsfürsorge in Frankfurt am Main zwischen Sozialhygiene und Eugenik 1920-1960 T2 Studien zur Geschichte und Wirkung des Holocaust JF Studien zur Geschichte und Wirkung des Holocaust A1 Kolata, Jens LA German PP Göttingen PB Wallstein Verlag YR 2024 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1871638194 AB Ausgehend von der eugenisch geprägten Idee einer national, erbbiologisch und ideologisch definierten »Volksgemeinschaft« wurden im nationalsozialistischen Deutschland Gesundheitsfürsorge und Sozialhygiene zu zentralen Handlungsfeldern der Politik. Jens Kolata untersucht die Praxis der öffentlichen Gesundheitsfürsorge am Beispiel von Frankfurt a. M. von 1920 bis 1960. Das städtische Gesundheitsamt bildete das Zentrum eines Netzes von Institutionen und Personen, die hauptsächlich sozial benachteiligte und am Rande der Gesellschaft stehende Menschen betreuten, überwachten, reglementierten und disziplinierten. Dabei standen die Bekämpfung von Geschlechtskrankheiten und die psychiatrische Fürsorge in engem Zusammenhang mit der Praxis der Sterilisation, der erbbiologischen Erfassung der Bevölkerung und der Unterbringung bestimmter Personengruppen in Arbeitshäusern - letzteres noch über die NS-Zeit hinaus. Auch die Perspektiven und Handlungsweisen der Betroffenen werden in dieser Studie beleuchtet. Der Band reicht über die Zäsuren von 1933 und 1945 hinaus und nimmt sowohl Radikalisierungsprozesse in der Weimarer Republik als auch Kontinuitäten in der frühen Bundesrepublik in den Blick. NO Quellen- und Literaturverzeichnis: Seite 454-482 NO Enthält ein Personenregister und ein Ortsregister CN a SN 9783835355880 SN 3835355880 K1 Public Health : Germany : Frankfurt am Main : History : 20th century K1 Frankfurt am Main : Stadtgesundheitsamt : Gesundheitsfürsorge : Sozialhygiene : Eugenik : Geschichte 1920-1960 K1 Frankfurt am Main : Gesundheitsfürsorge : Sozialhygiene : Eugenik