Ladendiebstahlskriminalität von Kindern und Jugendlichen: Befunde aus Österreich

Ladendiebstahl bezeichnet die "Entwendung von Waren aus Verkaufsräumen durch Kunden während der Geschäftszeit" (Wittenberg 2009, 110). Sorgfältig davon abzugrenzen sind Diebstähle durch Mitarbeiter, Betrug von Seiten der Lieferanten und Einbruch außerhalb der Geschäftszeiten. Trotz einer z...

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Authors: Hirtenlehner, Helmut 1970- (Author) ; Leitgöb, Heinz 1979- (Author) ; Birklbauer, Alois 1965- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Published: 2013
In: SIAK-Journal
Year: 2013, Volume: 10, Issue: 2, Pages: 45-60
Online Access: Volltext (kostenfrei)
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520 |a Ladendiebstahl bezeichnet die "Entwendung von Waren aus Verkaufsräumen durch Kunden während der Geschäftszeit" (Wittenberg 2009, 110). Sorgfältig davon abzugrenzen sind Diebstähle durch Mitarbeiter, Betrug von Seiten der Lieferanten und Einbruch außerhalb der Geschäftszeiten. Trotz einer zahlenmäßig enormen Verbreitung dieser Form der Delinquenz präsentiert sich der bisherige Forschungsstand zur Ladendiebstahlskriminalität verhältnismäßig überschaubar (Bamfield 2012). Es liegen nur wenige wissenschaftliche Untersuchungen vor, die sich gezielt des Themas annehmen. Was in diesen Studien zweifelsfrei nachgewiesen werden konnte, ist ein Charakter des Ladendiebstahls als idealtypisches Jugenddelikt. Beginn, Höhepunkt sowie Abklingen der Delinquenz erfolgen beim Ladendiebstahl früher als bei anderen Delikten (Klemke 1992; Wittenberg 2009). Die höchsten Belastungsziffern werden mehreren Untersuchungen zufolge schon in der Altersgruppe der 14- bis 16-Jährigen erreicht (Farrington 1999; Klemke 1992; Tarling 1993; Wittenberg 2009). Die gehobene Belastung sehr junger Menschen mit Ladendiebstahlsdelinquenz legt es nahe, Kinder und Jugendliche ins Zentrum einschlägiger kriminologischer Forschungsaktivitäten zu stellen. Das angesprochene Forschungsdefizit erweist sich in Österreich als besonders virulent: Abgesehen vom hiesigen Beitrag zur zweiten "International Self-Report Delinquency Study" (Stummvoll et al. 2010) und einer oberösterreichischen Schülerbefragung (Hirtenlehner 2011) liegen keine Dunkelfeldinformationen zur Häufigkeit des Ladendiebstahls vor. Gestützt auf eine für Oberösterreich und Niederösterreich repräsentative Befragung von Schülern der 7. und 8. Schulstufen wird daher in dieser Arbeit versucht, Aufschluss über die Verbreitung, Ausformung und Hintergründe von Ladendiebstahlshandlungen junger Menschen zu geben. Vorangestellt wird den empirischen Ausführungen ein kurzer Abriss des kriminologischen Forschungsstandes zur Ladendiebstahlskriminalität im Allgemeinen. Den Abschluss der Arbeit bilden Überlegungen zur Ladendiebstahlsprävention. In Anlehnung an Überlegungen Ostendorfs (Ostendorf 1995) wird ein Erledigungsmodell vorgeschlagen, das eine verpflichtende diversionelle Einstellung des Strafverfahrens bei Wiedergutmachung des Schadens in Form eines doppelten Wertersatzes vorsieht. 
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