Die Affäre Riehl, Karl Kraus und der Menschenhandel um 1900: Ursachen, Erscheinungsformen, Bekämpfung

Mädchen und junge Frauen als reine "Handelsgüter" sexueller Begierden lassen sich in der Kulturgeschichte der Menschheit seit Jahrtausenden beschreiben. Wien und die gesamte k. u. k. Monarchie waren vor gut hundert Jahren aber Zentren des weltweiten Mädchenhandels, wobei Galizien und Bukow...

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Main Author: Schönner, Johannes 1967- (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Published: 2016
In: SIAK-Journal
Year: 2016, Volume: 13, Issue: 3, Pages: 77-85
Online Access: Volltext (kostenfrei)
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520 |a Mädchen und junge Frauen als reine "Handelsgüter" sexueller Begierden lassen sich in der Kulturgeschichte der Menschheit seit Jahrtausenden beschreiben. Wien und die gesamte k. u. k. Monarchie waren vor gut hundert Jahren aber Zentren des weltweiten Mädchenhandels, wobei Galizien und Bukowina den bei weitem größten Teil der zeitgenössischen Mädchenhändler stellten. Alleine in den Jahren 1906 bis 1909 verschwanden aus den Ballungsräumen Wien und Budapest über 1.200 junge Frauen und Mädchen spurlos, um in den Bordellen von Konstantinopel, Algier oder Buenos Aires wie Sklaven gehalten "anzuschaffen". Der Mädchenhandel war bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein globaler Moloch, dessen Geschäftszweige von Mitteleuropa nach Nordafrika, dem Osmanischen Reich bis nach Südamerika reichten. Diese geografische Aufzählung ist freilich ohne Vollständigkeit. Die Stützpunkte der Händler, der "Vertrieb" und die Rekrutierungsfahrten erfassten alle Städte der damals so genannten zivilisierten Welt. Zu einträglich war das Geschäft. Der Mädchenhandel war auch einer der ersten kriminellen Geschäftszweige, wo sich internationale Polizeiermittlungen und Fahndungsmethoden durchsetzen konnten und sich auch teilweise bewährten. 
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