Organisation zwischen "haus-" und "selbstgemachten" Thermiken: empirische Rekonstruktionen am Beispiel der niedersächsischen Polizei

Der Beitrag referiert ausgewählte Forschungsergebnisse aus dem qualitativ-rekonstruktiven Projekt BerAnPo (Berufliche Anforderungen in der niedersächsischen Polizei - eine qualitative Studie zu Begründungszusammenhängen, kollektivem Erleben und sozialen Umgangspraktiken), welches gefördert durch das...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Mensching, Anja (VerfasserIn)
Beteiligte: Tietz, Marlene
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2018
In: SIAK-Journal
Jahr: 2018, Band: 15, Heft: 3, Seiten: 30-42
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Zusammenfassung:Der Beitrag referiert ausgewählte Forschungsergebnisse aus dem qualitativ-rekonstruktiven Projekt BerAnPo (Berufliche Anforderungen in der niedersächsischen Polizei - eine qualitative Studie zu Begründungszusammenhängen, kollektivem Erleben und sozialen Umgangspraktiken), welches gefördert durch das Niedersächsische Innenministerium vom Projektteam der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, Campus Suderburg, durchgeführt wurde. Dabei fokussiert der Beitrag auf die Frage, inwiefern (nicht) wahrgenommene Handlungs- und Entscheidungsspielräume als Be- oder Entlastung durch die Polizistinnen und Polizisten der niedersächsischen Polizei wahrgenommen werden und wie sie versuchen, die dabei entstehenden "hausgemachten" (im Sinne von organisationalen) und "selbstgemachten" Thermiken (im Sinne von individuellen oder kollektiven) zu bewältigen. Auf dieser Basis werden Anregungen für einen konstruktiven Blick auf Handlungs- und Entscheidungsspielräume aus organisationssoziologischer Perspektive entwickelt, die ihre organisationale Unabdingbarkeit betonen. Diese Perspektive, die sich der Rückführung der Forschungsergebnisse des o.g. Projektes in die Organisation Polizei widmet (im Rahmen des aktuell laufenden Forschungstransferprojektes BerAnPo_trans), möchte an ausgewählten organisationalen Baustellen (u.a. auch zur Entwicklung von Handlungs- und Entscheidungsspielräumen) einen Beitrag dazu leisten, organisationale Praktiken des Umgangs mit Herausforderungen zu initiieren, die für die Angehörigen der niedersächsischen Polizei entlastenden Charakter haben.
ISSN:1813-3495
DOI:10.7396/2018_3_C