Rechtstreue und Kooperation durch polizeiliche Legitimität: eine empirische Überprüfung des Verfahrensgerechtigkeitsmodells polizeilicher Legitimität in Österreich

In der aktuellen Diskussion um Kriminalpolitik stellt sich immer wieder die Frage, ob eine strenge Sanktionspolitik die Kriminalitätsrate eines Staates tatsächlich senken kann. Ein Modell, das ursprünglich aus den USA stammt, legt nahe, dass Kriminalität verhindert werden kann, wenn Menschen durch B...

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Main Author: Antensteiner, Silvia (Author)
Format: Electronic Article
Language:German
Published: 2018
In: SIAK-Journal
Year: 2018, Volume: 15, Issue: 2, Pages: 46-56
Online Access: Volltext (kostenfrei)
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Summary:In der aktuellen Diskussion um Kriminalpolitik stellt sich immer wieder die Frage, ob eine strenge Sanktionspolitik die Kriminalitätsrate eines Staates tatsächlich senken kann. Ein Modell, das ursprünglich aus den USA stammt, legt nahe, dass Kriminalität verhindert werden kann, wenn Menschen durch Bindung und normativer Identifikation mit der Polizei als staatliche Autorität einer sozialen Kontrolle unterworfen werden: das Verfahrensgerechtigkeitsmodell polizeilicher Legitimität. Die Annahmen des Modells wurden in dem hier vorgestellten Artikel mit empirischen Daten aus Österreich untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass das Legalverhalten der Bürgerinnen und Bürger wesentlich von der gelebten Verfahrensgerechtigkeit der Polizei abhängt.
ISSN:1813-3495
DOI:10.7396/2018_2_E