Polizeivertrauen – Organisationsziel und strategische Kennzahl?: Ergebnisse unter Berücksichtigung von Krisensituationen am Beispiel der Corona-Pandemie

Das Vertrauen in staatliche Institutionen und insbesondere in die Polizei ist als Grundvoraussetzung für die Legitimität und Effektivität ihres Handelns anzusehen, da es die Basis von Einwilligung in und Kooperation mit dem staatlichen Gewaltmonopol darstellt. Der aktuelle gesellschaftspolitische Di...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Hauber, Judith (VerfasserIn)
Beteiligte: Thurnes, Hendrik
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2020
In: SIAK-Journal
Jahr: 2020, Band: 17, Heft: 4, Seiten: 4-12
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Beschreibung
Zusammenfassung:Das Vertrauen in staatliche Institutionen und insbesondere in die Polizei ist als Grundvoraussetzung für die Legitimität und Effektivität ihres Handelns anzusehen, da es die Basis von Einwilligung in und Kooperation mit dem staatlichen Gewaltmonopol darstellt. Der aktuelle gesellschaftspolitische Diskurs macht dies an verschiedenen Beispielen (Black Lives Matter-Proteste, Grundrechte-Demonstrationen) besonders deutlich. Es stellt sich daher die Frage, wie das Vertrauen in die Polizei als Organisationsziel und strategische Kennzahl messbar gemacht, aber auch beeinflusst werden kann. Im folgenden Beitrag wird deutlich, dass es sich beim Polizeivertrauen um ein mehrdimensionales Konstrukt handelt, das weiterer Forschung bedarf. Gleichermaßen wird deutlich, dass die polizeiliche Praxis sowie auch eine neu anzudenkende behördliche Sicherheitskommunikation wissenschaftliche Erkenntnisse zu strategisch relevanten Fragestellungen benötigen.
ISSN:1813-3495
DOI:10.7396/2020_4_A