Übermäßige Polizeigewalt aus Betroffenenperspektive: Einsatzsituationen, Diskriminierungswahrnehmung und Anzeigeverhalten

Für den deutschsprachigen Raum gibt es bisher kaum empirische Forschung dazu, welche Personen sich in welchen Situationen von übermäßiger polizeilicher Gewaltanwendung betroffen sehen, wie sich Eskalationsverläufe aus ihrer Sicht entwickeln und wie Betroffene anschließend mit dem Erlebten umgehen. D...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Abdul-Rahman, Laila (VerfasserIn)
Beteiligte: Espín Grau, Hannah ; Klaus, Luise
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2021
In: SIAK-Journal
Jahr: 2021, Band: 18, Heft: 2, Seiten: 12-25
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Beschreibung
Zusammenfassung:Für den deutschsprachigen Raum gibt es bisher kaum empirische Forschung dazu, welche Personen sich in welchen Situationen von übermäßiger polizeilicher Gewaltanwendung betroffen sehen, wie sich Eskalationsverläufe aus ihrer Sicht entwickeln und wie Betroffene anschließend mit dem Erlebten umgehen. Die Studie KviAPol (Körperverletzung im Amt durch Polizeibeamte und -beamtinnen) untersucht ausgehend von den Schilderungen von Betroffenen deren Viktimisierungserfahrungen sowie das Hell- und Dunkelfeld des Delikts der Körperverletzung im Amt (§ 340 des deutschen StGB) und bringt diese Erkenntnisse mit polizeilichen, justiziellen und zivilgesellschaftlichen Perspektiven auf die Thematik in den Dialog. Der Beitrag fasst Ergebnisse der Studie zu Besonderheiten bestimmter Einsatzsituationen, Diskriminierungserfahrungen von Betroffenen und deren Anzeigeverhalten zusammen und stellt die Betroffenenperspektive der polizeilichen Perspektive gegenüber.
Physische Details:Diagramme
ISSN:1813-3495
DOI:10.7396/2021_2_B