Menschen in Deutschland 2021: erste Welle der bundesweit repräsentativen Befragung : Durchführung und Rücklauf der Erhebung - Methodenbericht
Die Universität Hamburg ist ein Projektpartner im Forschungsverbund MOTRA (Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung), einem Verbundprojekt der zivilen Sicherheitsforschung, an dem deutschlandweit neben der Universität Hamburg weitere sieben Partnerorganisationen aus Wissenschaft und Fo...
Authors: | ; ; ; ; |
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Format: | Electronic Book |
Language: | German |
Published: |
Hamburg
Universität Hamburg, Fakultät für Rechtswissenschaft, Institut für Kriminalwissenschaften, Abteilung Kriminologie
März 2022
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In: |
Forschungsbericht (No. 2)
Year: 2022 |
Online Access: |
Volltext (kostenfrei) |
Rights Information: | CC BY 4.0 |
Check availability: | HBZ Gateway |
Keywords: |
Summary: | Die Universität Hamburg ist ein Projektpartner im Forschungsverbund MOTRA (Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung), einem Verbundprojekt der zivilen Sicherheitsforschung, an dem deutschlandweit neben der Universität Hamburg weitere sieben Partnerorganisationen aus Wissenschaft und Forschung beteiligt sind. Im Forschungsverbund MOTRA werden zwei primäre Zielstellungen verfolgt: Erstens erfolgt über MOTRA die Etablierung eines zentralen Informationshubs, über den ein umfassender Wissenstransfer erfolgen soll. Zweitens soll MOTRA das Radikalisierungsgeschehen in Deutschland multimethodal in mehreren, aufeinander abgestimmten empirischen Studien fortlaufend beobachten und analysieren. Die Studie „Menschen in Deutschland (MiD)“ ist ein zentraler Bestandteil des regelmäßigen Monitorings im Forschungsverbund MOTRA, mit dem u.a. Trends der Verbreitung religiös- und politisch-motivierter, extremismusaffiner Einstellungen in Deutschland untersucht werden. Es handelt sich um eine jährlich wiederholte, repräsentative Bevölkerungsbefragung, die ab dem Jahr 2021 in zunächst vier Wellen von der Universität Hamburg geplant und in Kooperation mit dem Feldforschungsinstitut Kantar durchgeführt wird. Die Untersuchung verfolgt das Ziel, Erkenntnisse zur Verbreitung politisch-extremistischer Einstellungen und Intoleranz sowie zur Akzeptanz politisch-motivierter Gewalt in Deutschland zu gewinnen. Gegenstand der Erhebung ist weiter die Identifizierung relevanter Einflussfaktoren und sozialer Kontextbedingungen, welche die Ausbildung politisch-extremistischer Einstellungen begünstigen. Neben den Einstellungen der Befragten werden auch deren Wahrnehmung und Bewertung verschiedener Erscheinungsformen von Extremismen im unmittelbaren Lebensumfeld thematisiert, um so auch unabhängig von den eigenen Einstellungen und Haltungen der Befragten mehr über soziale Kontexte zu erfahren, in denen entsprechende Phänomene eine Rolle spielen. Im Mittelpunkt der Erhebung stehen politisch-extremistische Einstellungen im Sinne einer Ablehnung von Grundprinzipien und wichtigen Elementen des freiheitlichdemokratischen Systems in Deutschland, insbesondere entsprechende Haltungen zu zentralen Grund- und Freiheitsrechten sowie Essentialia einer freiheitlichdemokratischen Staatsorganisation. Ziel ist zum einen, eine ideologie- und damit auch phänomenunabhängige Erfassung extremismusaffiner Einstellungen vorzunehmen. Dies wird zum anderen ergänzt durch die Erfassung phänomenspezifisch konkretisierter Formen politisch-extremistischer Überzeugungen mit einem Fokus auf Rechtsextremismus und Islamismus. Der vorliegende Forschungsbericht beschreibt das Stichprobendesign und die Durchführung der ersten Welle der Erhebung (MiD 2021) sowie deren Rücklauf und erläutert den im Ergebnis der Erhebung vorliegenden Datenbestand. |
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Item Description: | Gesehen am: 09.11.2022 Literaturverzeichnis: Seite 19 |
Physical Description: | 1 Online-Ressource (19, XXIX Seiten) |
DOI: | 10.25592/uhhfdm.10259 |