RT Article T1 Organisierte (In-)Differenz: zur Bedeutung von Diversität und Repräsentation für die Polizei JF Rassismus in der Polizei SP 669 OP 691 A1 Ellebrecht, Sabrina 1980- LA German YR 2022 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1821169468 AB Unter Rückgriff auf die Theorie repräsentativer Bürokratie skizziert der Beitrag, inwiefern es plausibel ist, dass die Anwesenheit von mehr Polizist:innen mit Migrationshintergrund Diskriminierungsrisiken im Innen- und Außenverhältnis der Polizei reduziert. Dazu werden empirische Ergebnisse zum Umgang der Polizeien mit Diversität in der Personalauswahl und der Teamarbeit diskutiert. In beiden Bereichen zeigt sich ein indifferenter Umgang mit Verschiedenheit: Differenzen werden nicht ausgleichend oder fördernd berücksichtigt, vielmehr wird ihnen im Sinne einer allgemeinen Gleichbehandlung mit Standardisierung und Loyalitätsanforderungen begegnet. Ein solches, differenzblindes Verständnis von Diversität verstellt den Blick auf Diskriminierungsrisiken im Innen- und Außenverhältnis der Polizei und überlässt ihre Vielfalt einzelnen Diversitätsträgern. NO Literaturverzeichnis: Seite 687-691 SN 9783658371333 K1 Vielfalt K1 Migrationshintergrund K1 Diversität K1 Interkulturelle Öffnung K1 Repräsentative Bürokratie K1 Unparteiliche Polizeiarbeit DO 10.1007/978-3-658-37133-3_31