Rassistische Praktiken bei der Schutz- und Kriminalpolizei - die Bedeutung der polizeilichen Felder für die Konstruktion von Tatverdächtigen

Der Beitrag geht der Frage nach, welche Felder und Handlungslogiken der zwei wesentlichen Bereiche der Polizei - der Schutz- und Kriminalpolizei - mit rassistischen Handlungspraktiken assoziiert sein können. Es wird deutlich, dass die schutzpolizeiliche Handlungsgrundlage der Gefahrenabwehr mit ster...

Ausführliche Beschreibung

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Bibliographische Detailangaben
1. VerfasserIn: Hunold, Daniela (VerfasserIn)
Medienart: Elektronisch Aufsatz
Sprache:Deutsch
Veröffentlicht: 2022
In: Rassismus in der Polizei
Jahr: 2022, Seiten: 269-291
Online-Zugang: Volltext (Verlag)
Volltext (kostenfrei)
Rechteinformation:CC BY 4.0
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Beschreibung
Zusammenfassung:Der Beitrag geht der Frage nach, welche Felder und Handlungslogiken der zwei wesentlichen Bereiche der Polizei - der Schutz- und Kriminalpolizei - mit rassistischen Handlungspraktiken assoziiert sein können. Es wird deutlich, dass die schutzpolizeiliche Handlungsgrundlage der Gefahrenabwehr mit stereotypen Konstruktionen von Tatverdächtigen zusammenhängen, die rassifizierende Zuschreibungen enthalten können. Insgesamt basieren Tatverdächtigenkonstruktionen im Rahmen der Gefahrenabwehr im Wesentlichen auf äußere Erscheinungen. Diese spielen in der kriminalpolizeilichen Praxis eine geringere Rolle, vielmehr besitzen hier Zuordnungsprozesse von Informationen zu konstruierten bzw. ermittelten Tatverdächtigengruppen eine Bedeutung, die ebenfalls rassifizierende Zuschreibungen widerspiegeln können.
Beschreibung:Literaturverzeichnis: Seite 288-290
ISBN:9783658371333
DOI:10.1007/978-3-658-37133-3_13