RT Article T1 „Polizeigewalt hat es nicht gegeben“ - Cop Culture als Disposition für Dominanz, Überlegenheit und Grenzüberschreitung im polizeilichen Alltagshandeln JF Rassismus in der Polizei SP 217 OP 238 A1 Behr, Rafael 1958- LA German YR 2022 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1821118103 AB Cop Culture übersetzt abstrakt formulierte Erwartungen des Gesetzgebers in konkrete Handlungsanweisungen, und sie bildet den normativen Rahmen dafür, dass Polizist:innen davon überzeugt sein können, auch dann zu den „Guten“ zu gehören, wenn sie gegen offizielle Vorschriften verstoßen. Der Wertekanon, der hinter dieser Haltung steht, beruht auf Dominanzkultur (Rommelspacher 1995). Cop Culture verteidigt den kollektiven Überlegenheitshabitus. Seine Infragestellung durch das Publikum liefert den Grund für überdimensionierten Gewalteinsatz, seine polizeiinterne Überhöhung die für Rassismus und Diskriminierung. Alle drei werden aber in ihrer Ursache, ihrem Umfang und ihrer Wirkung institutionell weitgehend verschleiert und relativiert. NO Literaturverzeichnis: Seite 236-238 SN 9783658371333 K1 Rassismus K1 Sexismus K1 Gewalt K1 Polizeikultur K1 Cop Culture K1 Polizeigewalt K1 Dominanzkultur K1 Hypermaskulinität K1 Überwältigungsmännlichkeit DO 10.1007/978-3-658-37133-3_11