Ursachen und Präventionsmöglichkeiten bei Vorurteilen und Diskriminierungen in der Polizei: zur Relevanz des Syndroms der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit für die Analyse, Prävention und Intervention in Polizeiforschung und -arbeit

Der Beitrag diskutiert den Wert der Konzeption des Syndroms der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) für die Prävention von und Intervention gegen Vorurteile in der Polizei. Unter GMF werden Zuschreibungen der Minderwertigkeit von Gruppen in einer Gesellschaft als zusammenhängende Phänomene...

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Main Author: Groß, Eva (Author)
Contributors: Clasen, Julia ; Zick, Andreas
Format: Electronic Article
Language:German
Published: 2022
In: Rassismus in der Polizei
Year: 2022, Pages: 145-179
Online Access: Volltext (Verlag)
Volltext (kostenfrei)
Rights Information:CC BY 4.0
Check availability: HBZ Gateway
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520 |a Der Beitrag diskutiert den Wert der Konzeption des Syndroms der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF) für die Prävention von und Intervention gegen Vorurteile in der Polizei. Unter GMF werden Zuschreibungen der Minderwertigkeit von Gruppen in einer Gesellschaft als zusammenhängende Phänomene verstanden. GMF bzw. die Elemente des Syndroms können sich in Vorurteilen und rassistischen Konstruktionen, also in Einstellungen, Überzeugungen, wie auch Diskriminierungen äußern. Kern des Syndroms ist eine Ideologie der Ungleichwertigkeit von Gruppen wie Menschen, die Gruppen zugeordnet werden. Das Konzept bietet ein universelles und interdisziplinäres Verständnis, welches auch für eine Annäherung an den Phänomenbereich „Rassismus in der Polizei“ sinnvoll ist. Es trägt empirischen Befunden zur Generalisierung von Abwertungen Rechnung und löst die Fokussierung der Prävention und Intervention auf spezifische Menschenfeindlichkeiten bzw. zwingt sie dazu, multiple Vorurteile und rassistische Abwertungen zu bedenken. Dieser universale Ansatz ist für die Prävention und Intervention bei der Polizei bedeutsam, weil diese gehalten ist, jedweder Form von Rassismus und Menschenfeindlichkeit Einhalt zu gebieten. Zugleich eröffnet der Ansatz Möglichkeiten für die Entwicklung von polizeilichen Strategien gegen Ungleichwertigkeitsideologien und demokratiegefährdende Orientierungen. Der Beitrag fasst Erkenntnisse aus bestehenden Studien zusammen und überträgt diese auf den Kontext Polizei. Die institutionellen und kulturellen Rahmenbedingungen polizeilicher Praxen sowie spezifische Arbeitsbedingungen im polizeilichen Vollzug werden dabei im Besonderen bedacht, und es werden Implikationen für zukünftige Polizeiforschung präsentiert. 
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