Menschenrechtliche Grundlagen polizeilicher Praxis

Als einer der Grundpfeiler der freiheitlich demokratischen Grundordnung sind Menschenrechte für die polizeiliche Arbeit unverzichtbar. Im Kontext der polizeilichen Praxis erlangt das allgegenwärtige Diskriminierungsverbot aufgrund der Rasse zentrale Bedeutung. Mit der Antirassismuskonvention (ICERD...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Barskanmaz, Cengiz (Autor)
Tipo de documento: Electrónico Artículo
Lenguaje:Alemán
Publicado: 2022
En: Rassismus in der Polizei
Año: 2022, Páginas: 55-82
Acceso en línea: Volltext (Verlag)
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Volltext (kostenfrei)
Rights Information:CC BY 4.0
Verificar disponibilidad: HBZ Gateway
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Sumario:Als einer der Grundpfeiler der freiheitlich demokratischen Grundordnung sind Menschenrechte für die polizeiliche Arbeit unverzichtbar. Im Kontext der polizeilichen Praxis erlangt das allgegenwärtige Diskriminierungsverbot aufgrund der Rasse zentrale Bedeutung. Mit der Antirassismuskonvention (ICERD 1965), der europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK 1949) und der europäischen Grundrechtecharta (GRC 2009) ist mittlerweile ein wirksames Normengeflecht gegen Menschenrechtsverletzungen in der polizeilichen Praxis vorhanden. Das ICERD und die EMRK knüpfen an ein den wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechendem Bild von Rassismus an und verpflichten Deutschland zur umfassenden Bekämpfung und Sanktionierung von Rassismus sowohl auf der Rechtsetzung- als auch Rechtsanwendungsebene. Im datenschutzrechtlichen Bereich wird zudem die GRC eine zunehmende Rolle spielen.
Notas:Literaturverzeichnis: Seite 80-81
ISBN:9783658371333
DOI:10.1007/978-3-658-37133-3_4