RT Article T1 Viktimisierung durch Hasskriminalität: eine erste repräsentative Erfassung des Dunkelfeldes in Niedersachsen und in Schleswig-Holstein JF Wissen schafft Demokratie IS 4 SP 140 OP 159 A1 Groß, Eva A2 Dreißigacker, Arne A2 Riesner, Lars LA German YR 2018 UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1780080905 AB In dem Beitrag werden Methoden und Ergebnisse der niedersächsischen und schleswig-holsteinischen Opferbefragungen zum Thema vorurteilsmotivierte Kriminalität berichtet. Mit einer Prävalenzrate von 5 % ist vorurteilsmotivierte Kriminalität in den hier untersuchten Bundesländern weiter verbreitet als Sexualdelikte (1,8 %) oder andere schwere Delikte, etwa Raub (0,6 %) oder Körperverletzungen (2,1 %), die nicht in den Bereich Vorurteilskriminalität fallen. Die Mehrzahl vorurteilsmotivierter Straftaten wird nicht angezeigt. Zwei Aspekte treten bei Betroffenen von vorurteilsmotivierter Kriminalität besonder hervor: deutlich erhöhte Werte in allen Varianten der Kriminalitätsfurcht und ein signifikant verringertes Polizeivertrauen im Vergleich zu Betroffenen von Kriminalität ohne ein erkanntes Vorurteilsmotiv. NO Literaturverzeichnis: Seite 159 DO 10.15496/publikation-64259