RT Book T1 Soziale Beziehungen und Rückfälligkeit T2 Daten & Dialog im Fokus JF Daten & Dialog im Fokus A1 Spanau, Katharina A2 Hartenstein, Sven A2 Hinz, Sylvette A2 Meischner-Al-Mousawi, Maja 1972- LA German PP Leipzig PB Kriminologischer Dienst des Freistaates Sachsen UL https://krimdok.uni-tuebingen.de/Record/1762884879 AB Untersucht wird der Einfluss von tragfähigen sozialen Beziehungen auf die Reintegration von Jugendstrafgefangenen in der sächsischen Jugendstrafvollzugsanstalt Regis-Breitingen. Dafür werden Auskünfte aus dem Bundeszentralregister sowie im Jugendstrafvollzug ausgefüllte Behandler- und Klienten-Fragebögen ausgewertet. Einbezogen werden N = 572 Jugendstrafgefangene, die 2011 in die Jugendstrafvollzugsanstalt gekommen sind, mindestens sechs Monate inhaftiert waren und zwischen 2013 und 2016 entlassen worden sind. Es zeigt sich, dass die Bereitschaft an der Mitwirkung am Vollzugsziel bereits ein Indikator für die spätere Rückfälligkeit darstellt. Signifikante Korrelationen zur Mitwirkung lassen sich bei sozialen Außenkontakten feststellen. Analog korrelieren förderliche Familien-, Freunde- und Partnerbeziehungen mit einer eventuellen späteren Rückfälligkeit. Keine signifikanten Korrelationen mit der Rückfälligkeit zeigen eine vorhandene Drogenproblematik, frühere Inhaftierungen und deviantes Verhalten in der Kindheit. Es wird empfohlen, die Familie bereits während der Behandlung im Jugendstrafvollzug mit Hilfe familienorientierter Angebote einzubeziehen und im Vollzug Angebote für die Jugendstrafgefangenen zur Stärkung von Beziehungs- und Bindungsfähigkeiten bereitzustellen. NO Literaturverzeichnis: Seite 6 NO "Diese Ausgabe ist eine Zusammenfassung der Masterarbeit der Erstautorin Katharina Spanaus, in der sie Daten, die im Rahmen der Evaluation des sächsischen Jugendstrafvollzugs erhoben wurden, auswertete." K1 Jugendlicher Strafgefangener K1 Rückfall K1 Zwischenmenschliche Beziehung K1 Strafvollzug K1 Sicherungsverwahrung K1 Maßregelvollzug K1 Sachsen