Die Bedeutung der Aufweichung ethnischer Barrieren in jugendlichen Peer-Netzwerken für Gewaltdelinquenz

Der Artikel widmet sich der Bedeutung des Nachlassens kulturell-ethnischer Abgrenzung bei männlichen Jugendlichen in sozial benachteiligten Wohngebieten für Delinquenz. Gefolgt wird der Annahme, dass diese Heterogenisierung einen Einfluss auf die Wahl von Gegnern und Opfern hat, was vormals eher et...

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Detalles Bibliográficos
Autor principal: Zdun, Steffen 1975- (Autor)
Tipo de documento: Electrónico Artículo
Lenguaje:Alemán
Publicado: 2019
En: Kriminologie - das Online-Journal
Año: 2019, Volumen: 1, Número: 1, Páginas: [28]-48
Acceso en línea: Volltext (kostenfrei)
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Sumario:Der Artikel widmet sich der Bedeutung des Nachlassens kulturell-ethnischer Abgrenzung bei männlichen Jugendlichen in sozial benachteiligten Wohngebieten für Delinquenz. Gefolgt wird der Annahme, dass diese Heterogenisierung einen Einfluss auf die Wahl von Gegnern und Opfern hat, was vormals eher ethnisch konnotiert war. Zu diesem Zweck wird auf die Ergebnisse einer qualitativen Studie zurückgegriffen, in der 45 Interviews mit 15- bis 18jährigen durchgeführt wurden. Die Daten dokumentieren nicht nur die weitgehende ethnische Heterogenität der Peer-Netzwerke der Jugendlichen, sondern auch die nachlassende Relevanz der Herkunft bei der Auswahl der Gegner und Opfer. Aufgezeigt wird zudem, wie gewaltbereite Jugendliche alternativ Widersacher im Wettbewerb um Anerkennung finden.
Notas:Veröffentlicht am 30.09.2019
Literaturverzeichnis: Seite 46-48
ISSN:2698-6779
DOI:10.18716/ojs/krimoj/2019.1.4